Autor Thema: Im Rock auf der Arbeit  (Gelesen 345239 mal)

Offline MAS

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1020 am: 10.04.2025 16:52 »
"Einen Rock als Mann zu tragen ist kein Zeichen von Diversität, genauso wenig wie es für Frauen kein Zeichen von Diversität ist, wenn sie Hosen tragen."

Das sehe ich anders: "Diversität" bedeutet "Verschiedenheit" oder "Vielfalt". Wenn Röcke und Hosen getragen werden, ist das diverser, als wenn nur Hosen oder nur Röcke getragen werden.

Unser BIM-Vereinshaus in Bonn trägt den Namen "MIGRApolis-Haus der Vielfalt". Gemeint ist da die Vielfalt der Kulturen, aus denen die Menschen stammen und/oder mit denen sie sich identifizieren. Das können ethnische Kulturen sein, religiöse, soziale, regionale, geschlechtliche und auch ganz individuelle. Wie jemand sich kleidet, ist Teil seiner Kultur. Und wenn es verschiedene Kleidungsstile gibt, haben wir eine Diversität an Kleidungsstilen.

Trump und Konsorten mögen keine kulturelle Vielfalt, keine Diversität, sondern sie wollen, dass alle so sind wie sie. Deswegen wollen sie die Diversitäts-Förderungs-Programme einstellen.

Mir scheint, lieber Wolfgang, Du meinst nur Gender-Diversität. Das ist aber nur eine von vielen. Und auch diese drückt sich ganz unterschiedlich aus, manchmal durch Kleidung, manchmal anders. Und wenn wir aus einer althergebrachten Männerrolle in eine neue wechseln, erhöhen wir die Diversität männlicher Genderrollen. Warum sollte das keine Diversität sein?

LG, Micha   
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Offline Skirtedman

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1021 am: 10.04.2025 18:01 »
Warum sollte das keine Diversität sein?

LG, Micha   

Du weisst ganz genau, dass diese Form von Diversität damit nicht gemeint ist, sondern sich insbesondere auf trans, queer u.ä. bezieht, wenn sie parteipolitisch gemeint ist.
Im Trump'schen Sinne bezieht Diversität auch noch den Feminismus mit ein, mehr als im ethnischen und geistig-motorischem Sinne.

Diversität gibt es zum Beispiel auch in Wolken. Die ist aber auch nicht gemeint.

Offline MAS

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1022 am: 10.04.2025 18:47 »
Nee, lieber Wolfgang, Trump hat auch was dagegen, dass diverse "races" in Erscheinung treten. "Black lives matter" steht z.B. genau so auf seiner Abschussliste. Rechte von Indigenen an ihrem Land gehen im am A... vorbei. Usw. usf. Es ist halt typisch politisch-rechte Ideologie: National-Kapitalismus.
Herrschaft des weißen Mannes über alle.

LG, Micha
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Offline Albis

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1023 am: 11.04.2025 22:14 »
@ChrisBB: In welchem Verhältnis stehst Du bzw. Dein Arbeitgeber zu dem Mitrocker in seiner amerikanisch beherrschten IT-Firma? Wenn es da keine wirtschaftliche Abhängigkeit gibt, sehe ich keinen Grund, warum Du an Dir irgendwas ändern solltest.
 
Unbenommen davon: Aus der Perspektive der Firmen scheint es wirtschaftlich rational sinnvoll zu sein, sich in vorauseilendem Gehorsam auf Regierungslinie zu bringen. Irgendwann wird es darum gehen, noch Aufträge zu bekommen. Und zumindest in den USA, wo ein Trump ungestört wüten kann, wird Linientreue zum Erfolgsfaktor. Das ist verdammt bitter.  :(

Das beste, was wir machen können, damit diejenigen, die die Freiheit einschränken wollen, keinen Erfolg haben, ist, uns unsere Freiheit weiter zu nehmen und möglichst viele Menschen zu animieren, das auch zu tun. Natürlich nur so weit, wie einem selbst keine negativen Konsequenzen drohen. Es sei denn, man möchte zu Helden werden.


Offline GregorM

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1024 am: 11.04.2025 22:30 »
Warum sollte das keine Diversität sein?

LG, Micha   

Du weisst ganz genau, dass diese Form von Diversität damit nicht gemeint ist, sondern sich insbesondere auf trans, queer u.ä. bezieht, wenn sie parteipolitisch gemeint ist.
Im Trump'schen Sinne bezieht Diversität auch noch den Feminismus mit ein, mehr als im ethnischen und geistig-motorischem Sinne.


Aber wie sieht man, dass ein Mann im Rock, von einem Kleid nicht zu sprechen, nicht trans oder queer ist? Wer Nummer Sicher gehen will, trägt eine Hose, hat keine lange Haare usw.
Gruß
Gregor

Offline MAS

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1025 am: 11.04.2025 23:24 »
Für solche Restauratoren sind doch schon heterosexuelle Cismänner, die aber dem althergebrachten Männerbild nicht entsprechen, ein Dorn im Auge. Sie wollen männliche Männer und weibliche Frauen, mit sehr engen Vorstellungen davon, was männlich und was weiblich ist, und nichts dazwischen und außerhalb. Und auch sonst haben sie ganz enge Vorstellungen von der Welt und wie sie ist und wie sie nicht ist. Und wenn komplexer und differenzierter denkende Menschen die Welt anders sehen, werden sie angefeindet. Deshalb sollen auch die Wissenschaften gestutzt und auf Kurs gebracht werden. Und die Religionen, die Künste und überhaupt die ganze Gesellschaft. Und klar ist der eigene Lebensstil für sie das Maß aller Dinge für alle. Wer sich da einpasst, darf ruhig eine andere Hautfarbe haben, solange er sie nicht betont.

LG, Micha   
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Offline Skirtedman

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1026 am: 12.04.2025 00:58 »
Warum sollte das keine Diversität sein?

LG, Micha   

Du weisst ganz genau, dass diese Form von Diversität damit nicht gemeint ist, sondern sich insbesondere auf trans, queer u.ä. bezieht, wenn sie parteipolitisch gemeint ist.
Im Trump'schen Sinne bezieht Diversität auch noch den Feminismus mit ein, mehr als im ethnischen und geistig-motorischem Sinne.


Aber wie sieht man, dass ein Mann im Rock, von einem Kleid nicht zu sprechen, nicht trans oder queer ist? Wer Nummer Sicher gehen will, trägt eine Hose, hat keine lange Haare usw.

Was soll der - bitte entschuldige! - Quatsch?

Lieber Gregor, natürlich sieht man einem Mann im Rock nicht an, dass er nicht trans oder queer ist. Aber sieht man einem Mann im Rock an, dass er trans oder queer ist? Nunja, manchmal vielleicht schon. Aber längst nicht immer.

Sieht man einer Frau in Hosen an, dass sie lesbisch ist? Nunja, manchmal vielleicht schon.

Aber lassen Frauen sich davon abhalten, Hosen zu tragen, nur weil man sie für lesbisch oder trans oder queer halten könnte?
Was hat man als Mann in seinem Leben falsch gemacht, dass man sich im Gegensatz zu Frauen davon abhalten lässt?

Offline JJSW

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1027 am: 12.04.2025 03:35 »
Als ich mit dem Rock tragen in der Firma anfing, erfuhr ich nach einer Zeit von einer Kollegin,
das einige aus dem Kollegenkreis mutmaßen, ob ich eventuell Trans... sein könnte.  ???
Na egal, solln sie doch denken was sie wollen, ich mach mein Ding  ;)

Von der Geschäftsleitung bekam ich nie etwas zu hören, es waren einige im Kollegenkreis die sich wohl ereiferten, das ich mich so kleidete. Na gut paar Wochen später war das Thema durch.

Grüßle
Jürgen
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Offline cephalus

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1028 am: 12.04.2025 09:15 »
Aber lassen Frauen sich davon abhalten, Hosen zu tragen, nur weil man sie für lesbisch oder trans oder queer halten könnte?

Derzeit noch nicht, mache politischen Strömungen arbeiten aber daran und wünschen sich Bilder wie aus der Werbung wie in der 1.Hälfte des 20ten Jahrhunderts.

Von der Geschäftsleitung bekam ich nie etwas zu hören, es waren einige im Kollegenkreis die sich wohl ereiferten,

Eine GL wird meist zurückhaltender sein, ihre Aussagen können rechtliches Gewicht haben und derzeit ist die individuelle Freiheit in D diesbezüglich gut durch das Recht geschützt.

Offline MAS

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1029 am: 12.04.2025 09:18 »
Was soll der - bitte entschuldige! - Quatsch?

Lieber Gregor, natürlich sieht man einem Mann im Rock nicht an, dass er nicht trans oder queer ist. Aber sieht man einem Mann im Rock an, dass er trans oder queer ist? Nunja, manchmal vielleicht schon. Aber längst nicht immer.

Sieht man einer Frau in Hosen an, dass sie lesbisch ist? Nunja, manchmal vielleicht schon.

Aber lassen Frauen sich davon abhalten, Hosen zu tragen, nur weil man sie für lesbisch oder trans oder queer halten könnte?
Was hat man als Mann in seinem Leben falsch gemacht, dass man sich im Gegensatz zu Frauen davon abhalten lässt?

Nun ja, lieber Wolfgang, es gibt schon Leute, die genau so denken, sonst hätten wir nicht diesen Thread hier geschrieben: https://www.rockmode.de/index.php?topic=10107.0

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Offline ChrisBB

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1030 am: 12.04.2025 13:31 »
Hallo Jürgen,

Als ich mit dem Rock tragen in der Firma anfing, erfuhr ich nach einer Zeit von einer Kollegin,
das einige aus dem Kollegenkreis mutmaßen, ob ich eventuell Trans... sein könnte.  ???
Na egal, solln sie doch denken was sie wollen, ich mach mein Ding  ;)

Von der Geschäftsleitung bekam ich nie etwas zu hören, es waren einige im Kollegenkreis die sich wohl ereiferten, das ich mich so kleidete. Na gut paar Wochen später war das Thema durch.

Grüßle
Jürgen

ich nehme an, deine Firma ist nicht sehr groß?

Gruß,
ChrisBB

Offline Skirtedman

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1031 am: 16.04.2025 10:56 »
Aber lassen Frauen sich davon abhalten, Hosen zu tragen, nur weil man sie für lesbisch oder trans oder queer halten könnte?
Was hat man als Mann in seinem Leben falsch gemacht, dass man sich im Gegensatz zu Frauen davon abhalten lässt?


Nun ja, lieber Wolfgang, es gibt schon Leute, die genau so denken, sonst hätten wir nicht diesen Thread hier geschrieben: https://www.rockmode.de/index.php?topic=10107.0

LG, Micha

Ja, und Haarefärben ist auch nur was für Frauen und Schwuchteln!


Lieber Gregor, natürlich sieht man einem Mann im Rock nicht an, dass er nicht trans oder queer ist. Aber sieht man einem Mann im Rock an, dass er trans oder queer ist? Nunja, manchmal vielleicht schon. Aber längst nicht immer.

Sieht man einer Frau in Hosen an, dass sie lesbisch ist? Nunja, manchmal vielleicht schon.

Aber lassen Frauen sich davon abhalten, Hosen zu tragen, nur weil man sie für lesbisch oder trans oder queer halten könnte?
Was hat man als Mann in seinem Leben falsch gemacht, dass man sich im Gegensatz zu Frauen davon abhalten lässt?

Nun ja, lieber Wolfgang, es gibt schon Leute, die genau so denken, sonst hätten wir nicht diesen Thread hier geschrieben: https://www.rockmode.de/index.php?topic=10107.0

LG, Micha

Ja, es gibt solche Leute, die so denken. Und es gibt einige darunter, die sich wieder richtige Männer wünschen und richtige Frauen mit Hauptbetätigung Herd und Kinderwagen.
Aber glaubst Du, so denkenden Leute wollten ernsthaft den Frauen die Hosen wieder verbieten?
Glaubst Du ernsthaft, Frauen liessen sich wieder die Hosen verbieten?

Also sollten wir aufhören, zu glauben, uns könnten die Röcke genommen werden.
Ausser, wir hätten es versäumt, uns die Röcke zu nehmen, dann könnten wir es schwerhaben, von solchen Leuten - falls sie mal was zu melden haben - die Röcke erlaubt zu bekommen.

Drum ist jetzt kein besser Zeitpunkt als je und als vielleicht mal bald, dass sich Männer ohne jegliche Nebenbedingung die Röcke nehmen. Anziehen, anhaben, fertig. Jetzt. Was wir uns jetzt nicht nehmen, brauchen wir später nicht beklagen nicht bekommen zu dürfen.

Offline Experimental

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« Antwort #1032 am: 16.04.2025 15:27 »
Aber lassen Frauen sich davon abhalten, Hosen zu tragen, nur weil man sie für lesbisch oder trans oder queer halten könnte?
Was hat man als Mann in seinem Leben falsch gemacht, dass man sich im Gegensatz zu Frauen davon abhalten lässt?


Nun ja, lieber Wolfgang, es gibt schon Leute, die genau so denken, sonst hätten wir nicht diesen Thread hier geschrieben: https://www.rockmode.de/index.php?topic=10107.0

LG, Micha

Ja, und Haarefärben ist auch nur was für Frauen und Schwuchteln!


Lieber Gregor, natürlich sieht man einem Mann im Rock nicht an, dass er nicht trans oder queer ist. Aber sieht man einem Mann im Rock an, dass er trans oder queer ist? Nunja, manchmal vielleicht schon. Aber längst nicht immer.

Sieht man einer Frau in Hosen an, dass sie lesbisch ist? Nunja, manchmal vielleicht schon.

Aber lassen Frauen sich davon abhalten, Hosen zu tragen, nur weil man sie für lesbisch oder trans oder queer halten könnte?
Was hat man als Mann in seinem Leben falsch gemacht, dass man sich im Gegensatz zu Frauen davon abhalten lässt?

Nun ja, lieber Wolfgang, es gibt schon Leute, die genau so denken, sonst hätten wir nicht diesen Thread hier geschrieben: https://www.rockmode.de/index.php?topic=10107.0

LG, Micha

Ja, es gibt solche Leute, die so denken. Und es gibt einige darunter, die sich wieder richtige Männer wünschen und richtige Frauen mit Hauptbetätigung Herd und Kinderwagen.
Aber glaubst Du, so denkenden Leute wollten ernsthaft den Frauen die Hosen wieder verbieten?
Glaubst Du ernsthaft, Frauen liessen sich wieder die Hosen verbieten?

Also sollten wir aufhören, zu glauben, uns könnten die Röcke genommen werden.
Ausser, wir hätten es versäumt, uns die Röcke zu nehmen, dann könnten wir es schwerhaben, von solchen Leuten - falls sie mal was zu melden haben - die Röcke erlaubt zu bekommen.

Drum ist jetzt kein besser Zeitpunkt als je und als vielleicht mal bald, dass sich Männer ohne jegliche Nebenbedingung die Röcke nehmen. Anziehen, anhaben, fertig. Jetzt. Was wir uns jetzt nicht nehmen, brauchen wir später nicht beklagen nicht bekommen zu dürfen.

Dann guck dir doch mal die Frauen im völkischen Spektrum an, die laufen sehr häufig in langen weiten Röcken rum. Ich glaube zwar nicht, dass sie dazu gezwungen werden, aber die sind halt so indoktriniert.

Offline GregorM

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« Antwort #1033 am: 16.04.2025 15:40 »
Was soll der - bitte entschuldige! - Quatsch?

Lieber Gregor, natürlich sieht man einem Mann im Rock nicht an, dass er nicht trans oder queer ist. Aber sieht man einem Mann im Rock an, dass er trans oder queer ist? Nunja, manchmal vielleicht schon. Aber längst nicht immer.

Sieht man einer Frau in Hosen an, dass sie lesbisch ist? Nunja, manchmal vielleicht schon.

Aber lassen Frauen sich davon abhalten, Hosen zu tragen, nur weil man sie für lesbisch oder trans oder queer halten könnte?
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Lieber Wolfgang,

dass Frauen Hosen tragen, ist seit 50-60 Jahren „normal“ und überall und von allen anerkannt – ist Tatsache geworden. Deshalb verbietet man natürlich nicht Frauen Hosen zu tragen, und niemand hat die Absicht, es zu tun. Man muss sehr alt sein, um erlebt zu haben, dass es anders war.

Bei Männern dagegen ist es in keiner Weise normal (geworden), und mit dem Monster Trump auf dem Thron klebend, von der eigenen Unfehlbarkeit bis in die letzte Pore überzeugt, ist es schwieriger denn je geworden, vom Normalen, seinem Normalen, auszuweichen. Ihm das Normale ist, wie allen bekannt, ein dunkelblauer Anzug mit roter Krawatte. Man denke an Zelensky im Weißen Haus.
Zum Vergleich wäre es nie Franklin D. Roosevelt eingefallen, auf Winston Churchill zu schimpfen, weil er zur Kriegszeit stets Uniform trug – wie übrigens auch Stalin und Herr Hitler.

Was hat Mann falsch gemacht? Zu wenig Männer haben es gewagt - oder (eher wahrscheinlich) das Bedürfnis gehabt - Röcke zu tragen. Und nun könnte es drüben reichlich spät sein.
 
Gruß
Gregor

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« Antwort #1034 am: 16.04.2025 16:40 »
Was hat Mann falsch gemacht? Zu wenig Männer haben es gewagt - oder (eher wahrscheinlich) das Bedürfnis gehabt - Röcke zu tragen. Und nun könnte es drüben reichlich spät sein.

Hm, in puncto Bedürfnis - solch ein Bedürfnis haben zu dürfen wurde ihnen von ihren ersten Denkaktivitäten an ausgetrieben. Freiwillig auf etwas verzichten, sieht anders aus.

Drüben zu spät.
Nein, auch das ist noch (wie lange aber noch?) nicht zu spät drüben. Schau in Plattforen wie Quora rein, das sehr US-amerikanisch geprägt ist. Männer tragen noch immer Röcke.

Und wir sind nicht drüben. Noch haben wir die Chance, diesen Unsinn nicht mitzumachen. Drum sollte keiner mehr von uns warten, ehe es auch bei uns irgendwann mal zu spät sein könnte.


 

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