Autor Thema: DIGITALER SHOWROOM FASHION?! Was Mode zu Mode macht.  (Gelesen 10422 mal)

Offline Skirtedman

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Antw: DIGITALER SHOWROOM FASHION?! Was Mode zu Mode macht.
« Antwort #15 am: 18.03.2021 15:31 »
Cool, bei der Podiumsdiskussion geht es ja genau um unser Thema!

Dachte ich auch erst.

Zitat
Mode ist untrennbar mit Vorstellungen von Körper und Geschlecht verbunden. Spätestens beim Kleiderkauf wird sichtbar, dass Modeproduktion nach wie vor einer binären Geschlechterkonstruktion folgt und dabei definiert, wie sich durch Form, Schnitt und Farbe männliche von weiblicher Mode unterscheidet – und wie Männlichkeit und Weiblichkeit überhaupt aussehen. Ausgeschlossen werden dabei stets all jene Menschen, die sich in keine der beiden Kategorien einordnen.

Jedoch schließt die Diskussion wohl diejenigen binären Geschlechtsangehörigen aus, die sich dieselbe Kleidervielfalt wünschen wie die Angehöriginnen des binär gegenpoligen Geschlechts.

Die Erklärung zur Diskussion suggeriert, man müsse sich von den beiden Kategorien lossagen, um sich mehr Vielfalt verwirklichen zu dürfen. Es wird also suggeriert, die binäre Aufteilung der Kleidung an den binären Polen sei gut so und nicht nötig zu überdenken.

Zudem möchte ich mich noch so weit aus dem Fenster lehnen, indem ich die Vermutung aufstelle: Diesen Text zur Diskussion hat eine biologische Frau verfasst. Der typische Mann wird vergessen, weil er ja gar keine Bedürfnisse haben darf ohne sein Mannsein verlassen zu müssen.

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Antw: DIGITALER SHOWROOM FASHION?! Was Mode zu Mode macht.
« Antwort #16 am: 18.03.2021 16:08 »
Der typische Mann wird vergessen, weil er ja gar keine Bedürfnisse haben darf ohne sein Mannsein verlassen zu müssen.
"Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass Männer an ihren Problemen selbst schuld sind, während der soziale Kontext bei ihnen ausgeblendet wird. Laut einer Studie der Universität Exeter sind darüber hinaus Menschen, die sich als Feministen verstehen, besonders leicht bereit, in einem hypothetischen Dilemma Männer zu opfern."
https://genderempathygap.de/fakten-zur-empathieluecke/
https://genderempathygap.de/folgen-der-empathieluecke/

https://genderempathygap.de/der-gender-gap-in-der-empathie/
"Und in der Tat ist es wahrscheinlicher, dass Männer verloren gehen. Zum Beispiel werden Männer zu Selbstaufopferern. Das geht so: Jungen sehen, dass Männer, die im Krieg ihr Leben riskieren, als Ersthelfer oder als Feuerwehrmänner, als Helden gelten. Einen Mann mit dem Etikett „Held“ zu belohnen, ist für ihn eine soziale Bestechung, damit er entbehrlich wird. Einige Jahre später stellen junge Männer fest, dass sich Frauen in den „Offizier und Gentleman“ und nicht in den „Gefreiten und Pazifisten“ verlieben. Die Liebe ist blind genug, dass er vielleicht nicht erkennt, dass ihre Liebe zu ihm zum Teil von seinem Potenzial abhängt, entbehrlich zu sein."

"Soziale Bestechung ermutigt Jungen und Männer, die sich Respekt und Liebe erhoffen, auf oft riskante und stressreiche Leistungen wie etwa eine unter hohem Druck stehende und damit hochbezahlte Arbeit zu bauen. Solche Bestechungen können bald zu internen, psychologischen Bestechungen werden. Dieser Prozess gipfelt in einem männlichen Selbstwertparadoxon: Ein Junge lernt, sich selbst zu schätzen, indem er sich selbst nicht schätzt."

Offline Albis

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Antw: DIGITALER SHOWROOM FASHION?! Was Mode zu Mode macht.
« Antwort #18 am: 19.03.2021 15:33 »
Cool, bei der Podiumsdiskussion geht es ja genau um unser Thema!

Dachte ich auch erst.

Zitat
Mode ist untrennbar mit Vorstellungen von Körper und Geschlecht verbunden. Spätestens beim Kleiderkauf wird sichtbar, dass Modeproduktion nach wie vor einer binären Geschlechterkonstruktion folgt und dabei definiert, wie sich durch Form, Schnitt und Farbe männliche von weiblicher Mode unterscheidet – und wie Männlichkeit und Weiblichkeit überhaupt aussehen. Ausgeschlossen werden dabei stets all jene Menschen, die sich in keine der beiden Kategorien einordnen.


Es geht aber noch weiter im Text

Zitat
Als dynamisches System lebt Mode aber auch davon, sich immer wieder neu zu erfinden, Grenzen zu überschreiten und zu provozieren. Darin liegen möglicherweise auch Chancen, bestehende (Geschlechter-)Normalitäten in Frage zu stellen und aufzubrechen.

Und wir provozieren doch auch gerne mal ein bisschen. Oder nicht?  ;)

Grüßle
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Offline Skirtedman

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Antw: DIGITALER SHOWROOM FASHION?! Was Mode zu Mode macht.
« Antwort #19 am: 19.03.2021 16:08 »
Na, das hat das Potenzial, mich ein wenig zu versöhnen...

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Antw: DIGITALER SHOWROOM FASHION?! Was Mode zu Mode macht.
« Antwort #20 am: 19.03.2021 16:38 »
Und wieder einen neuen Begriff entdeckt: Ballroom-Szene. Kannte ich auch noch nicht  ;)

https://metager.de/meta/meta.ger3?focus=web&eingabe=ballroom-Szene&encoding=utf8&lang=all

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Antw: DIGITALER SHOWROOM FASHION?! Was Mode zu Mode macht.
« Antwort #21 am: 22.03.2021 08:43 »
meine neue S-Klasse oder mein neues Porsche Cabrio vom Werk zu holen.
Was arbeitest du?  :o Soviel verdiene ich nicht mal in der IT.

In der IT...
Aber ich trag immer so schöne Hosen und Hemden deshalb bewirft mich die Geschäftsleitung mit Geld.


Das war ein Witz!  ;D
Ich hatte nur einmal einen Porsche und der war gebraucht um 3.000 Euro vom Schotterplatzhändler.


 

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