Nabend zusammen.
Ich antworte mal gesammelt.
Andererseits: Sind die Qualen, die man hat, weil man nie tut, was man tun will, nur aus Angst vor anderen Menschen, nicht mindestestens genau so schlimm?
Wie reagieren viele Erwachsene auf Vorbehalte bzw. Kritik, die sie spüren, aber nicht ausgesprochen wird? Wie schwer ist das erst für Kinder?
Und mein Beispiel bezog sich auf das bereits von effs Sohn getragenes Kleid.
Da scheint es in Bayern ja noch ziemlich konservativ zuzugehen, wenn sogar Jungen für ihr langes Haar gerügt werden. Was soll der Scheiß? Ich dachte, Blau ist eine Bubenfarbe und jetzt ist das unmännlich oder für Jungen ungeeignet? Geht's noch?
Sieht es in Sachsen so viel anders aus? Du kannst die Frage, um die die Zuspitzung der Bundesländerklischeekeule zu verhindern, auch auf Schleswig Holstein oder Nordrhein-Westfalen erweitern.
In dem Moment leben nicht nur Kinder, sondern vor allem Naturvölker. Die erfreuenn sich bspw. an er blühenden Blume und denen ist es egal, ob die morgen oder erst in ein paar Wochen verwelkt ist. Kindern wird doch schon in Schule regelrecht jede Phantasie und Kreativität aberzogen und auf die Zukunft hin getrimmt.
Nun, diese Vergleiche hinken immer ein wenig. Erwachsene in unseren Kulturkreisen sind anderen Prägungen und Erfahrungen ausgesetzt als die von Dir angeführten Naturvölker. Als Lehrer hast Du einen Lehrplan zu vermitteln, der zumindest an Regelschulen bei zu großen Klassen wenig Spielraum lässt. Eltern stehen dem häufig ohnmächtig gegenüber, weil sie Angst haben, daß ihr Kind durchs Raster fällt.
Das macht von die Dir zitierten Aussagen keinen Deut besser.
Väter bekommen manchmal nicht alles mit - Mütter haben in dieser Hinsicht die bessere "Antenne".
Öhm, nein. Viele Väter mögen weniger quantiiative Zeit mit ihren Kindern verbringen, was aber nicht gleichbedeutend mit einem besseren Zugang der Mütter ist.