Hallo zusammen,
Frage von Jojo auf Seite 14

"¿ Was ist eigentlich Religion?
¿ Wozu braucht sie der Mensch / die Menschheit?"
ich würde sagen

Religion ist ein (gedachter, erdachter) Weg von Menschen um irgendwie "Gott" (den einen oder den anderen oder viele oder oder oder...) zu erreichen.
Wozu? - da ich denke dass kein menschlicher Weg zu Gott führt, ist meines Erachtens eine Religion unnötig.
Klar, kann eine "Religion" gute Seiten haben, und generell viel positives, hilfreiches und wünschenswertes für ein gutes Zusammenleben untereinander. Aber das haben Traditionen auch

(und zur allgemeinen Unterhaltung, leider können auch schlechte Sachen in einer "religion" oder Tradition passieren)
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Zitat von MAS auf seite 15
"[...] Was mich stört ist, dass Du, Ce und Jo andauernd den Islam besser verstehen wollt, als die Muslime [...]"
was mich stört, Michael, ist deine sich durch den ganzen Strang ziehende fast an Ignoranz grenzende "Offenheit".
mal ganz deutlich: ich verstehe den Islam überhauptnicht. Für mich macht "der Islam" keinen Sinn. Für mich ist "der Islam" ein wirrer undurchschaubarer Aspekte.
Scheinbar geht es nicht nur mir so - seit Jahrhunderten schlachten sich Menschen ab, nur weil unterschiedliche Meinungen über den Islam existieren.
Das ist etwas was ich nicht verstehe: wie kann jemand einen anderen Umbringen nur weil der eine andere Meinung hat?
...
ich kürze mal ab, denn du hast ja meine Fragen gesehen und gelesen. Ich frag mich da natürlich, wie du, Michael, dann zu einer solchen Aussage wie oben kommst.
[...]pm[...]--------
"Interpretation"
ich finde es ist ein gewaltiger Unterschied ob ich
TÖTE DIE NICHT WIE DU SIND interpretiere
oder LIEBE DEINEN NÄCHSTEN.
(mal ein Extrembeispiel)
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Lieber Michael,
also so wie ich das sehe, ist es sowieso zwecklos, weiterhin zu schreiben, du wirst immer ein Gegenargument haben.
sehe ich anders, ein "Argument" ist etwas anderes als Ablehnung.
Hat jemand Theologie studiert, bzw. ist Islam Gelehrter, hat er selbstverständlich recht, hat man nicht studiert, ist man eine Nulpe und kann sowieso nichts wirklich erklären.
Wir können den Islam ruhig mal weglassen und nur über die Bibel reden. Auch da muß man selbstverständlich Theologe sein, nur so versteht man die Bibel wirklich. Komisch ist dabei allerdings, daß die Theologen zur Zeit Jesu die Schrift eben nicht verstanden, sonst hätten sie erkannt, daß ihr langerwarteter Messias vor ihnen stand. Stattdessen bezichtigten sie ihn der Gotteslästerung und trachteten danach, ihn zu töten.
Hast du ein bisserl zu überspitzt dargestellt

Dass die damaligen Schriftgelehrten Jesus nicht als Messias erkannt haben sehe ich nicht so. Sie wussten wann er kommt, sie haben es den Weisen aus dem Morgendland ja gezeigt. Sie haben Jesus ja gehört - aber sie merkten dass ihre "Religiöse Macht" beendet ist. - und machten halt alles Menschenmögliche um ihre Macht zu erhalten. Ein negativer Aspekt von Religion...
Klar bietet sich da Gotteslästerung glänzend an

Und es ist ja ein gewaltiger Knackpunkt bei uns Christen: Wenn Jesus nicht Gott ist, dann ist unser Glaube nichts wert.
im Rest finde ich interessante Fragen deren Antwort mich auch interessieren.
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Am Anfang hatte ich es für einen Dialog gehalten, der unterschiedliche Standpunkte respektiert. Nun muss ich feststellen, das teilwiese ganz schön schroff miteinander umgegangen wird.
Das Thema sollte nicht so engstirnig gesehen werden, [...]
Was ist ein "Dialog"

ich hab ein altes Wörterbuch, da steht unter "Toleranz" etwas, dass man einen anderen seine Meinung sagen lässt und eben dafür selbst einsteht dass dieser andere seine Meinung sagen darf - aber man nicht der gleichen Meinung sein muss...
Heutzutage kommt mir "Toleranz" als gewaltig abgewandelt vor. Leider ist unser lieber Michael ein Paradebeispiel der neuen "Toleranz". Das finde ich schade.
Ich finde eine Diskussion auf Basis sachlicher Grundlagen nicht verkehrt, denn nur ohne Denkverbote kann man wirklich neues erforschen.
Also Dialog sehe ich als Gedankenaustausch. Schade finde ich wenn man "mit aller Gewalt" den Dialog begrenzen will um bloss keine Diskussion aufkommen zu lassen.
Geradezu beschämend finde ich es - und ich verstehe es schlichtweg nicht - wenn man erwiesene Fakten in einem Dialog mit "hass-fördernd" bezeichnet. Aus Menschlicher Sicht verzweifle ich da.
Mein "Glück" ist, dass ich auch die Biblische Sicht kenne, und bspweise im Timotheus-Brief das erklärt wird. Das ist einer der vielen Punkte, warum ich gerne Christ bin - und derzeit im Weltgeschehen absolut nichts sehe gegen was ich meinen Glauben an Jesus eintauschen würde.
- und da sehe ich mich natürlich nicht als "engstirnig" sondern auf einem gewaltig guten Fundament.

gruß
Ce.