Autor Thema: Interreligiöser Dialog  (Gelesen 464256 mal)

Yoshi

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Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #720 am: 10.03.2024 15:05 »
Ich wurde in den vergangenen Monate häufiger von Männern als von Frauen angesprochen. Die Männer haben mir halt mehr diese tiefsinnigeren Fragen gestellt ("Glaubst du an Gott?", "Wie denkst du, kann der Mensch Kontakt zu Gott aufnehmen?", etc.), um mich dann zum "Reden" in der Gemeinde einzuladen. Die Frauen stellten mir nie diese theologischen Fragen, dafür eher zum Sozialen Umfeld ("Haben Sie eine Familie?", "Haben Sie Freunde, die interessiert sind?"). Sie luden mich auch nie zum "Reden" ein, sondern für den Gottesdienst. Männer duzten mich, Frauen siezten mich. Bei Männern war das Intellektuelle im Vordergrund, bei Frauen das Soziale. Sehr klassisches Rollenmodell.

Offline MAS

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Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #721 am: 10.03.2024 17:38 »
Lieber Yoshi,

wenn es Dir recht ist, könnte ich Deine Erlebnisse mal Freunden, die der Kirche angehören, zum Lesen schicken. Dann könnten sie sich dazu äußern und die Fragen, die damit verbunden sind, beantworten.

Zugleich wäreen es sicher für sie selbst interessante Rückmeldungen.

Der eine Freund ist auf gemeindeebende in Bielfeeld, der andere auf Gemeindeebene in Offenbach und auf Bundesebene füt den interrel. Dialog zuständig.

Was meinst Du?

LG, Micha
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Yoshi

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Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #722 am: 10.03.2024 21:38 »
Lieber Yoshi,

wenn es Dir recht ist, könnte ich Deine Erlebnisse mal Freunden, die der Kirche angehören, zum Lesen schicken. Dann könnten sie sich dazu äußern und die Fragen, die damit verbunden sind, beantworten.

Zugleich wäreen es sicher für sie selbst interessante Rückmeldungen.

Der eine Freund ist auf gemeindeebende in Bielfeeld, der andere auf Gemeindeebene in Offenbach und auf Bundesebene füt den interrel. Dialog zuständig.

Was meinst Du?

LG, Micha

Ja, mach mal. Bin schon gespannt, was sie dazu antworten.

Yoshi

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Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #723 am: 15.05.2024 21:30 »
Heute morgen habe ich wieder eine Gruppe junger Damen gesehen. Sie wirkten auf mich bieder (aber nicht schlecht!) gekleidet und allesamt trugen lange Röcke. Jeden Mittwochmorgen, wenn ich auf den Bus warte, treffen sie sich zur gleichen Zeit an der Kreuzung. Die Zahl schwankt zwischen vier und dreißig jungen Damen, aber meist sind es zwischen acht und zwölf. Ich nehme an, dass sie zu den Mormonen gehören, von denen ich in kurzwöchigen Abständen immer mal wieder zu Missionierungszwecken angesprochen werde. Sowohl in meinen Nachbarstraßen als auch in der U-Bahn. Ich berichtete ja einige Male schon davon.

Bei meiner Recherche über Google fand ich heraus, dass die häufigen Begegnungen in meinem Frankfurter Stadtteil nicht zufällig sind. Zwei Straßen weiter von meinem Zuhause befindet sich nämlich deren Kirche, die sogar Hauptverwaltungssitz der Mormonen in Europa ist und als Dreh- und Angelpunkt der europäischen Missionierung fungiert. Ich laufe da fast täglich vorbei und dachte immer, dass es eine freikirchliche Pfingstbewegung sei. Dort treffen sich häufig junge Gemeindemitglieder, um zu musizieren, Federball zu spielen oder natürlich auch zum Gottesdienst. Die Leute machen immer einen sehr freundlichen und zufriedenen Eindruck. Das wirkt nach einem lebendigen Gemeindeleben.


Offline MAS

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Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #724 am: 15.05.2024 23:11 »
Da fällt mir ein, dass ich die Frage noch gar nicht an meine beiden Bekannten geschickt habe. Werde ich noch tun.

Ich wusste nicht, dass in Frankfurt ein solches Europazentrum ist, kenne nur deren Deutschlandzentrum in Friedrichsdorf.

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Offline MAS

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Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #725 am: 17.12.2024 23:58 »
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Offline doppelrock

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Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #726 am: 19.12.2024 15:06 »
Irgendwie enthält der Rundbrief ziemlich viel woken Lifestyle, aber wenig Konkretes oder Greifbares.

Wie wäre es, stattdessen mal das Zusammenleben diverser Religionen in einer gemeinsamen Gesellschaft, in einem Staat zu beschreiben?
Anfang könnte Rumänien sein, wo orthodoxe und muslimische Menschen sich vertragen und viele Gemeinsamkeiten haben.
Wo es Dinge wie einen vegetarischen Wochentag gibt, gelebt nach Bibeltexten, nicht nach Mode oder Anweisung einer Politik.

Ich glaube, dass es aus vielen Ländern interessante interreligiöse Dialoge gibt, wo verschiedene Gruppen aktiv miteinander auskommen und wo nicht nur einer was über andere schreibt.

Ich würde mich freuen, darüber zu lesen.

Gruß
doppelrock

Yoshi

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Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #727 am: 21.12.2024 22:34 »
Lieber Micha,

als Erzieher komme ich tagtäglich mit dem Regenbogen in Berührung, insbesondere kleine Mädchen tragen ihn auf der Kleidung oder malen ihn gerne, aber auch bei vielen Jungen ist er sehr beliebt. Die meisten Kinder nennen "Regenbogenfarben" sogar als ihre Lieblingsfarbe. Viele Kindergärten haben den Regenbogen als Teil ihres Logos und deuten ihn als Zeichen der Diversität, was als eine der Grundsäulen in der Pädagogik gilt und Diversität/Diversity hier im Allgemeinen für Vielfalt steht, weil jeder Mensch einzigartig und wertvoll ist und wir die Lebenswelt eines jeden Individuums ernst nehmen. Deswegen finde ich deine Interpretation des Regenbogens sehr schön, weil es den inklusiven Gedanken aufgreift, um den Grundstein für eine friedliche Ko-Existenz verschiedener Lebensentwürfe zu zelebrieren.

Zu Muslimen und Queerness hatte ich letztens eine schöne Situation: Bei uns in der Kita gibt es ein kleines Mädchen und ihre Familie hat einen türkischen Migrationshintergrund. Sie lebt bei ihrer Mutter, weil ihre Eltern geschieden sind. Ihre Mutter ist immer sehr auffällig gekleidet und kommt meinem Modegeschmack sehr nahe. Witzigerweise trägt ihre Tochter des Öfteren ähnliche Girlie-Motivshirts wie ich und ruft dann ganz laut: "Hey, so ein T-Shirt habe ich auch!", um ihre Freundinnen anschließend aufzuklären, welche Figur da drauf ist. Sie betont stolz, dass sie Muslima ist, weiß viel über ihre Religion, aber feiert beispielsweise auch Weihnachten, weil die Familie einen liberalen Glauben praktiziert. Letztens hatte sie ein Poesiealbum dabei, in dem sie eine Seite mit verschiedenen Flaggen gemalt hatte. Sie erklärte mir, für welche Länder sie stehen. Beispielsweise auch die Palästinaflagge, bei der sie ihr Bedauern über den Krieg ausdrückte, weil da viele Menschen sterben. Die Eltern hatten ihr eine neutrale Sicht vermittelt, die von Mitgefühl für die Opfer geprägt war und für keine Seite Partei ergreift. Neben den ganzen Länderflaggen hatte sie auch eine Regenbogenflagge gemalt und sagte zu mir: "Das ist die Regenbogenflagge. Das heißt, ein Mann darf einen Mann heiraten und eine Frau darf eine Frau heiraten. Es gibt nicht nur Hochzeiten mit Mann und Frau." Mich hat diese Begegnung ziemlich beeindruckt, weil das Kind für ihr Alter schon sehr aufgeklärt war.

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« Antwort #728 am: 21.12.2024 23:19 »
Irgendwie enthält der Rundbrief ziemlich viel woken Lifestyle, aber wenig Konkretes oder Greifbares.

Wie wäre es, stattdessen mal das Zusammenleben diverser Religionen in einer gemeinsamen Gesellschaft, in einem Staat zu beschreiben?
Anfang könnte Rumänien sein, wo orthodoxe und muslimische Menschen sich vertragen und viele Gemeinsamkeiten haben.
Wo es Dinge wie einen vegetarischen Wochentag gibt, gelebt nach Bibeltexten, nicht nach Mode oder Anweisung einer Politik.

Ich glaube, dass es aus vielen Ländern interessante interreligiöse Dialoge gibt, wo verschiedene Gruppen aktiv miteinander auskommen und wo nicht nur einer was über andere schreibt.

Ich würde mich freuen, darüber zu lesen.

Gruß
doppelrock

Besser woke als asleep, würde ich sagen.

In gewissen rechten - "rechten" im Sinne der parlamentarischen Sitzordnung, nach der diese politische Richtung so benannt ist, nicht im Sinne von "richtig" - Kreisen ist es hip, das Wort "woke" herabwürdigend zu verwenden. Ich sollte mich geehrt fühlen, wenn ein Text von mir als "woke" bezeichnet wird. Wäre es nicht so traurig, dass sich hier Rassismus und Sexismus anschicken, wieder gesellschaftstauglich zu werden, wäre das eine Option.

Aber Doppelrock, Du bist ja so sehr ein Meister aller Wissenschaften, dass Du sicher in der Lage bist, Literatur, wie Du sie gerne lesen würdest, zu finden, mit dem KVK oder RelBib Tübingen oder womit auch immer.

Ebenso wirst Du wissen, wie man Bücher findet, in denen mehrere Autor:innen aus verschiedenen Religionen zur Sprache kommen.

Du musst nicht alles, was möglich ist, in einem einzelnen Text erwarten.

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« Antwort #729 am: 21.12.2024 23:31 »
Lieber Micha,

als Erzieher komme ich tagtäglich mit dem Regenbogen in Berührung, insbesondere kleine Mädchen tragen ihn auf der Kleidung oder malen ihn gerne, aber auch bei vielen Jungen ist er sehr beliebt. Die meisten Kinder nennen "Regenbogenfarben" sogar als ihre Lieblingsfarbe. Viele Kindergärten haben den Regenbogen als Teil ihres Logos und deuten ihn als Zeichen der Diversität, was als eine der Grundsäulen in der Pädagogik gilt und Diversität/Diversity hier im Allgemeinen für Vielfalt steht, weil jeder Mensch einzigartig und wertvoll ist und wir die Lebenswelt eines jeden Individuums ernst nehmen. Deswegen finde ich deine Interpretation des Regenbogens sehr schön, weil es den inklusiven Gedanken aufgreift, um den Grundstein für eine friedliche Ko-Existenz verschiedener Lebensentwürfe zu zelebrieren.

Zu Muslimen und Queerness hatte ich letztens eine schöne Situation: Bei uns in der Kita gibt es ein kleines Mädchen und ihre Familie hat einen türkischen Migrationshintergrund. Sie lebt bei ihrer Mutter, weil ihre Eltern geschieden sind. Ihre Mutter ist immer sehr auffällig gekleidet und kommt meinem Modegeschmack sehr nahe. Witzigerweise trägt ihre Tochter des Öfteren ähnliche Girlie-Motivshirts wie ich und ruft dann ganz laut: "Hey, so ein T-Shirt habe ich auch!", um ihre Freundinnen anschließend aufzuklären, welche Figur da drauf ist. Sie betont stolz, dass sie Muslima ist, weiß viel über ihre Religion, aber feiert beispielsweise auch Weihnachten, weil die Familie einen liberalen Glauben praktiziert. Letztens hatte sie ein Poesiealbum dabei, in dem sie eine Seite mit verschiedenen Flaggen gemalt hatte. Sie erklärte mir, für welche Länder sie stehen. Beispielsweise auch die Palästinaflagge, bei der sie ihr Bedauern über den Krieg ausdrückte, weil da viele Menschen sterben. Die Eltern hatten ihr eine neutrale Sicht vermittelt, die von Mitgefühl für die Opfer geprägt war und für keine Seite Partei ergreift. Neben den ganzen Länderflaggen hatte sie auch eine Regenbogenflagge gemalt und sagte zu mir: "Das ist die Regenbogenflagge. Das heißt, ein Mann darf einen Mann heiraten und eine Frau darf eine Frau heiraten. Es gibt nicht nur Hochzeiten mit Mann und Frau." Mich hat diese Begegnung ziemlich beeindruckt, weil das Kind für ihr Alter schon sehr aufgeklärt war.

Danke für die schöne Geschichte, lieber Yoshi. Nun gibt das kleine Mädchen nur wieder, was aktuell mit den Regenbogenfarbe verbunden wird. Das ist dem Kind nicht vorzuwerfen. Aber es gibt ja, wie ich versucht habe darzustellen, noch mehr Bedeutungen, wobei ich die Symbolik für die Friedensbewegung in den 1980ern gar nicht herausgestellt habe. Man kann diese Bedeutungen zusammenlesen, als Symbol für die Einheit in Vielfalt. Wenn man das will. Für sich selbst ist es einfach eine Farbenkombination. Was Menschen damit verbinden, liegt mehr an uns, als an den Farben.

Aber vor allem macht mir Deine Geschichte Mut, dass hier kleine Kinder eine gute geistige Ausrichtung mitbekommen, die sie fähig macht, in einer vielfältigen Gesellschaft leben zu können, voller Respekt für verschiedene Lebensweisen. Und dass Muslim- und Queer-Sein genau so zusammengeht wie Muslim- und Hetero-Cis-Sein oder Christ- und Queer-Sein usw. usf. Es gibt mehr Möglichkeiten zu leben, als die, die stolz darauf sind, nicht erwacht zu sein, zu tolerieren bereit sind.

LG, Micha
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Offline doppelrock

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« Antwort #730 am: 22.12.2024 05:08 »
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Wie wäre es, stattdessen mal das Zusammenleben diverser Religionen in einer gemeinsamen Gesellschaft, in einem Staat zu beschreiben?
Anfang könnte Rumänien sein, wo orthodoxe und muslimische Menschen sich vertragen und viele Gemeinsamkeiten haben.
Wo es Dinge wie einen vegetarischen Wochentag gibt, gelebt nach Bibeltexten, nicht nach Mode oder Anweisung einer Politik.

Ich glaube, dass es aus vielen Ländern interessante interreligiöse Dialoge gibt, wo verschiedene Gruppen aktiv miteinander auskommen und wo nicht nur einer was über andere schreibt.

Ich würde mich freuen, darüber zu lesen.

Gruß
doppelrock

Besser woke als asleep, würde ich sagen.

In gewissen rechten - "rechten" im Sinne der parlamentarischen Sitzordnung, nach der diese politische Richtung so benannt ist, nicht im Sinne von "richtig" - Kreisen ist es hip, das Wort "woke" herabwürdigend zu verwenden. Ich sollte mich geehrt fühlen, wenn ein Text von mir als "woke" bezeichnet wird. Wäre es nicht so traurig, dass sich hier Rassismus und Sexismus anschicken, wieder gesellschaftstauglich zu werden, wäre das eine Option.

Aber Doppelrock, Du bist ja so sehr ein Meister aller Wissenschaften, dass Du sicher in der Lage bist, Literatur, wie Du sie gerne lesen würdest, zu finden, mit dem KVK oder RelBib Tübingen oder womit auch immer.

Ebenso wirst Du wissen, wie man Bücher findet, in denen mehrere Autor:innen aus verschiedenen Religionen zur Sprache kommen.

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Den Namen haben sich die Leute selbst gegeben, weil sie sich für besonders aufgewacht halten. Anfang dieser autoritären Bewegung in USA.

Es liegr an den Leuten selbst, wieviel Respekt ihnen entgegengebracht wird. In den meisten Fällen werden sie für menschenverachtende und spaltende Ideologien missbraucht, ohne es zu merken, und glauben sie wären eben besonders aufgewacht, wenn sie sich für eine "gute Sache" einsetzen.

Dass jemand diese Menschen mit ihrem oft aggressiven Oberlehrer-Gehabe wenig bis kaum ernst nimmt, liegt in deren Verhalten. Wunsch und Wirklichkeit klaffen zu weit auseinander. Sie wollen Sexismus durch neuen Sexismus überwinden, Rassismus durch neuen Rassismus, Wetterveränderungen (Klima) durch umweltfeindliche Maßnahmen verhindern, frieden durch Krieg und Ergreifen einer Kriegspartei erreichen statt Diplomatie und Verhandlung.

Deine Bezeichnung mit dem "Meister" ehrt, ist aber weit übertrieben. Ich bin allenfalls an den Dingen interessiert und möchte sie verstehen. Umso enttäuschender, dass du ausweichst und statt Antworten nur Ablehnung transportierst. In einem Thema, das den "Dialog" in der Überschrift führt.

Was Michael über Paul spricht, verrät mehr über Michael als über Paul.

Denk mal drüber nach
doppelrock

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Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #731 am: 22.12.2024 12:51 »
Hallo Michael und Paul

Ich wünsche euch einen schönen 4. Advent.
Dem Yoshi natürlich auch.

Gruß
Jürgen


Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

Offline Lars

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« Antwort #732 am: 22.12.2024 17:30 »
Den Namen haben sich die Leute selbst gegeben, weil sie sich für besonders aufgewacht halten. Anfang dieser autoritären Bewegung in USA.

Es liegr an den Leuten selbst, wieviel Respekt ihnen entgegengebracht wird. In den meisten Fällen werden sie für menschenverachtende und spaltende Ideologien missbraucht, ohne es zu merken, und glauben sie wären eben besonders aufgewacht, wenn sie sich für eine "gute Sache" einsetzen.

Dass jemand diese Menschen mit ihrem oft aggressiven Oberlehrer-Gehabe wenig bis kaum ernst nimmt, liegt in deren Verhalten. Wunsch und Wirklichkeit klaffen zu weit auseinander. Sie wollen Sexismus durch neuen Sexismus überwinden, Rassismus durch neuen Rassismus, Wetterveränderungen (Klima) durch umweltfeindliche Maßnahmen verhindern, frieden durch Krieg und Ergreifen einer Kriegspartei erreichen statt Diplomatie und Verhandlung.

Deine Bezeichnung mit dem "Meister" ehrt, ist aber weit übertrieben. Ich bin allenfalls an den Dingen interessiert und möchte sie verstehen. Umso enttäuschender, dass du ausweichst und statt Antworten nur Ablehnung transportierst. In einem Thema, das den "Dialog" in der Überschrift führt.

Was Michael über Paul spricht, verrät mehr über Michael als über Paul.

Denk mal drüber nach
doppelrock

Danke ....
Ich werde Dich in mein Abendgebet mit reinnehmen. Nicht nur wegen der prägnanten kurzen Worte, sondern auch wegen Deiner Geduld, die Dinge immer wieder darzulegen, auch wenn es höchstwahrscheinlich vergebens ist.
 
Viele Grüße,
Lars
Was machen Verschwörungstheoretiker?
Die Nachrichten ein paar Jahre eher liefern als das Fernsehen.

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« Antwort #733 am: 22.12.2024 17:32 »
Was Doppelrock über wen auch immer spricht, verrät mehr über Doppelrock, als über wen auch immer.

Lars beglückwünscht Dich zu Deiner Geduld mit mir, ich wurde auch schon für meine Geduld mit Euch bewundert. Und wieder andere verlieren die Geduld mit uns.


Ich wünsche auch allen hier einen schönen 4. Advent!

LG, Micha

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« Antwort #734 am: 22.12.2024 18:44 »
Hallo Lars,

Nach Micha, Paul und Yoshi wünsche ich Dir natürlich auch einen schönen 4. Advent.
Hab Dich hier schon erwartet  ;)

Geduld hab ich nicht so viel aber ich mag euch alle trotzdem.

@Micha
Deinen Rundbrief habe ich gelesen.
Danke dafür.

Heute bekommen:

Kommt, lass uns anders sein und uns gegenseitig gut tun,
während der Rest der Welt damit beschäftigt ist,
sich gegenseitig zu verletzen.

Gruß
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen


 

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