Um als Nicht-Rockträger meinen Senf dazu zu geben:
Bin 41, und so mit 38 begann ich die gesamten Kleiderdefinitionen in Frage zu stellen, und zwar aus dem Grunde, weil egal, wie ich mich als Mann gekleidet hatte, mit keiner Kombi zufrieden war, weil halt die Herrenmode einfach nicht mehr zu bieten hat.
Auch wenn man sagt, weniger ist oft mehr, aber leider trifft das im Falle des Angebotes bei Herrenkleidung nicht zu, weil ich zur Erkenntnis gekommen, dass 95% der Herrenmode einfach nur eintönig, langweilig, und vor allem beschissen aussieht - besonders an einem Mann wie mir, der noch eine sportliche und schlanke Figur besitzt, und mir daher die übliche "Zeltbekleidung" nicht passt.
Seit ich mich der "falschen" Abteilung bediene und mit Umnähen etwas nachhelfe, fühle ich mich endlich in meinem angestrebten Stil ansprechend und auch wohl.
Unter anderem bin ich - denke ich persönlich - aus dem Alter raus, wo man sich nach gesellschaftlichen Normen richten muss, um der fragwürdigen Rolle "Mann" bzg. Kleiderwahl gerecht zu werden.
In bin zwar ein Mann, aber in erster Linie bin ich ein Mensch. Und als Mensch möchte ich auch einfach nur Mensch sein und meinen individuellen Bedürfnissen nachgehen können.
LG
teerpirat