Autor Thema: Haarfarbe  (Gelesen 47763 mal)

minirocker

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Re: Haare rot faerben
« Antwort #15 am: 26.06.2010 12:12 »
Hallo!
Ja , das Grauen erwischt so meist jeden. Bei mir fing es recht frueh an, mit der Hochzeit...
:-)
Naja, es wurde kontinuierlich mehr, so dass ich mal daran dachte, Farbe ins Spiel zu bringen.
Und ich war mal neugierig, sich als Rothaariger zu fuehlen. Gesagt, getan; der Friseuer meinte, es sei ja auch nur eine Toenung; nach ein paar Waeschen sei davon nix mehr zu sehen.
 War schon irgendwie witzig so mit einer anderen Farbe herumzulaufen, man fuehlt sich tatsaechlich irgendwie anders.

Aber, das mit der Toenung war wohl ein Irrtum: Nichts von wegen Auswaschen; es wurde zwar schwaecher, aber ich musste es rauswachsen lassen. Das Ganze ich schon mehr als 10 Jahre her und seitdem ergraue ich mit Wuerde..
:-)
Neulich meinte mein Friseuer, ob ich denn mal was mit dunklen Straenchen probieren wolle. Hm, ich weis nich..
 
Im Prinzip haette ich nichts dagegen, wenn man(n) auch an der Stelle (Haare) modisch herumspielt. Das Leben ist kurz, und wenn man mal Lust auf so etwas hat, dann sollte man es tun. Und sich nicht von irgendjemanden das ausreden lassen. Denn schliesslich muss man selbst damit herumlaufen und sollte dann natuerlich auch zu sich stehen!

Gruss, Minirocker

Offline Jürgen64

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Re: Haare rot faerben
« Antwort #16 am: 26.06.2010 19:41 »
Ja , das Grauen erwischt so meist jeden. ...  :-)

Hallo Minirocker,

ich werde vermutlich mit 60 vor dem Spiegel stehen, mir über die Platte streichen und sagen "Gut gemacht! 60 Jahr' und noch kein graues Haar!" ;)

Gruß
Jürgen
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Offline Robin

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Re: Haarfarbe
« Antwort #17 am: 27.06.2010 09:09 »
Hallo,

ich bin in den letzten Jahren vom Haare färben abgekommen und genieße mein unauffälliges straßenköterblond, das langsam mehr und mehr Strähnen in einem aschfahlen Grauton enthällt .... die Farbe kommt bei mir jetzt wieder mehr durch die Kleidung.

Grüße
Robin

Offline Dr.Heizer

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Re: Haarfarbe
« Antwort #18 am: 06.08.2014 17:19 »
Die letzte Antwort ist schon länger her, daher möchte ich dieses Thema ein bischen wiederbeleben. Als wir im Familienkreis vor Jahren uns darüber unterhalten hatten, sagten viele Männer: Nö, will ich nicht machen, ich altere gern. Ich aber färbe nach. Heute bedauern es viele, weil nicht alle Damen auf einen mit Anfang 40 ergrauten Mann stehen. Mein Schwager meinte, er hätte es früher wohl besser machen sollen, jetzt, da er fast nur graue Haare hat, würde es zu sehr auffallen. Ich sag nur eines: "Männer färben nicht, Männer tunen!" Das ist Männlich, aber eben nicht was für jeden. Ich tune. Und meine Haare sind kräftig und gesund dank richtiger Pflege.
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer


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Re: Haarfarbe
« Antwort #19 am: 06.08.2014 17:55 »
Ich sag nur eines: "Männer färben nicht, Männer tunen!" Das ist Männlich, aber eben nicht was für jeden. Ich tune. Und meine Haare sind kräftig und gesund dank richtiger Pflege.
Das ist nicht männlich, das ist ein Werbespruch eines Herstellers von Haartönungen und Färbemitteln.

Wieso wird Färben nicht als Färben bezeichnet, sondern als Tunen? Als Machospruch, weil das an Autos erinnert (männliches Hobby) und das Färben der Haare so typisch weiblich ist? Was hat der Empfangsteil (Tuner) eines Radios oder Fernsehers mit Männerhaaren zu tun? Oder sind Männer feige und verstecken sich hinter solchen Bezeichnungen? Oder weil´s ein englisches Wort ist und sich besser anhört?

Wer seine Haare färben will, soll es tun. Ich werde es nicht tun, das Graumelange der Haare bekommt kein Tuner/Färber/Tönung so gut hin wie die Natur. Passt auch super zu meiner grauen Bikerjacke und meinen grauen Stiefeln, das wurde tatsächlich in einem anderen Forum angemerkt. Habe die Teile aber nicht auf Grund der Haarfarbe ausgesucht.  ;D

Ob nun irgendwelche Damen nicht auf grauen Haaren stehen, ist mir wuascht. Hauptsache sie stehen nicht auf meinen Haaren drauf, das wäre schmerzhaft. ;)

Meine Frau hat sich nicht über die Farbe meiner Haare beschwert und sie hat sich darüber gefreut, dass ich unseren 33. Hochzeitstag nicht vergessen habe, ist gerade heute. ::)

Ciao
Hajo
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Tho88239

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Re: Haarfarbe
« Antwort #20 am: 21.09.2014 17:07 »
ich werde demnächst meine Haare mir Rote feinen Strenen etwas aufpepen,
 

androgyn

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Re: Haarfarbe
« Antwort #21 am: 21.09.2014 17:28 »
Die roten Strähnchen würden bei deiner Haarfarbe verschwinden und nicht zur Geltung kommen. Meine Mutter hat auch rot und blaugrün drin. Dazu müsstest du dein Haar schwarz färben oder zumindest einen ganz dunklen Farbton. Und etwas länger wachsen und anderen Schnitt reinbringen lassen.

Offline GregorM

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Re: Haarfarbe
« Antwort #22 am: 21.09.2014 22:22 »
Wieso wird Färben nicht als Färben bezeichnet, sondern als Tunen?

Warum ein Hersteller Tunen sagt, weiß ich nicht, aber technisch gesehen unterscheiden sich Färbung und Tönung. Eine Tönung bleibt außen auf dem Haarstroh, bei einer Färbung drängt die Farbe in das Haarstroh hinein (deshalb permanenter und schädlicher).

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor

Offline Dr.Heizer

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Re: Haarfarbe
« Antwort #23 am: 22.09.2014 09:05 »
Da das Haar ja nicht aus lebendigen Zellen besteht, ist es also fast egal, ob man mit schonenden Mitteln färbt, tönt oder es ganz so lässt, wie es ist. Wer zur chemischen Keule greift, nach dem Motto: "Viel hilft viel " braucht sich nicht wundern, wenn die Kopfhaut böse reagiert und das Haar vielleicht sogar loswerden will...
Ich habe noch keine Veränderungen in den letzten 9 Jahren trotz Farbe festgestellt. Es kommt ja auch nur alle 6-8 Wochen was drauf, was dem natürlichen Farbton entspricht.
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

rockability

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Re: Haarfarbe
« Antwort #24 am: 30.09.2017 12:39 »
Wer graue Haare hat, ist eine Haarfärbung von Vorteil. Sie macht optisch einige Jahre jünger und lässt einen gesünder aussehen.

Einhellig empfanden sie es als ungerecht, dass es bei Frauen kommentarlos und selbstverständlich hingenommen wird aber nicht bei Männern.
Mir stellt sich da wieder die Frage, warum ausgerechnet Männer anderen das Leben schwer machen und das sogar in Punkten, die sie selbst betreffen (könnten).

Cephalus

Weil es sie selbst betreffen könnte oder schon betrifft, aber selber ned dürfen oder was dagegen ausrichten könnten. Da ist sehr viel Selbsthass und Neid dabei. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Die selben Mechanismen sind auch gegenüber Männern in Röcken zu beobachten. Diejenigen reden sichs halt schön, dass der andere lieber ne Frau sein will, um ned seine eigene Identität hinterfragen zu müssen, was noch so darunter schlummern könnte.


 

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