§1 Name, Selbstverständnis, Zweck (vorerst mal kein eingetragener Verein – kein e.V.):
Der Verein ‚…. Name wird noch festgelegt ….‘ sieht es als seine Aufgabe an, sich dafür einzusetzen, dass jeder Mensch unabhängig von seinem Geschlecht oder seiner ethnischen oder kulturellen Zugehörigkeit sich so kleiden sollte, wie es ihm richtig und angemessen erscheint. Dies gilt insbesondere für Männer, die es richtig finden, Röcke und andere Kleidung zu tragen, die derzeit vor allem dem weiblichen Geschlecht oder bestimmten Ethnien oder Kulturen zugeordnet werden. Der Verein setzt sich dafür ein, dass Menschen nicht aufgrund ihrer Kleidung diskriminiert werden. Damit identifiziert sich der Verein mit den allgemeinen Grundsätzen, die sich für ein gleichberechtigtes Miteinander und für Achtung und Respekt einsetzen.
Wäre ich die Leitung einer Firma, die Damenarmbanduhren mit dem größtmöglichen Erfolg verkaufen möchte, wie wäre wohl dann meine Kommunikationsstrategie?
1) Instrumente, hierunter Uhren, hierunter Armbanduhren, hierunter Armbanduhren für Damen zu kommunizieren?
oder
2) schlicht Damenarmbanduhren?
Ich bin nicht im Zweifel. Ich würde Strategie Nummer 2 wählen. In einer von Kommunikation überfluteten Welt ist es enorm schwierig, bemerkt zu werden, und je diffuser die Botschaft, je unmöglicher und unwahrscheinlicher die Chance, bemerkt – und verstanden - zu werden.
Ich befürchte, dass das neue Verein, sowie es jetzt aussieht, ein bisschen Ähnlichkeit mit Strategie Nummer 1 haben würde. Wer alles für alle sein möchte, risikiert, für niemanden etwas zu sein. Deshalb ausgrenzen, nicht weil Verständnis für andere fehlt, sondern weil weniger einfach mehr ist.
Gruß
Gregor