Hi Günter!
Du provozierst ein wenig meinen Widerspruchsgeist.
Bist du dir sicher, dass du nicht hinter deinem Rücken verlacht wirst ? So ganz egal wird es dir auch nicht sein ?
Sicher kann ich natürlich nicht sein. Aber egal ist mir das wirklich. Total egal. Ich bin sogar sicher, dass es einen gewissen Prozentsatz von Menschen gibt, die es lächerlich finden, dass ich Röcke trage. Aber das sind Menschen, die mir nicht wichtig sind, zu denen ich keine Beziehung habe. Die dürfen sich ohne weiteres eine Meinung über mich bilden, das ist ihr Recht. Ich bilde mir über solche Leute ja auch eine Meinung, und die ist bestimmt nicht schmeichelhaft für sie. Aber solange sie mich in Frieden lassen und mich nicht persönlich beleidigen oder diffamieren, ist mir das schnurzepiepegal. Darüberhinaus sind die geäusserten positiven Kommentare bei weitem in der Mehrzahl. Konstruktive Kritik, die mit Vorschlägen zum Bessermachen verbunden ist, nehme ich hingegen gerne entgegen und berücksichtige sie. Kritik muss bei mir immer begründbar sein und auch begründet werden, und zwar logisch nachvollziehbar begründet werden, sonst - siehe oben - device nil!
Letztendlich müssen manchmal die eigenen Interessen, in anbetracht der Verantwortung der Familie gegenüber, etwas zurückstehen.
Nun, da bin ich allerdings in der glücklichen Lage, nur ganz allein für mich verantwortlich zu sein. Ich brauche auf niemanden Rücksicht zu nehmen. Ich bin ganz mein eigener Herr. Ich weiss, dass andere Männer Rücksicht auf die Familie nehmen müssen, aber ich finde es einfach ungerecht dass die Männer hier mehr zurückstecken müssen als die Frauen. Das zu ändern ist mein Ziel, und ich steuere dieses Ziel mit einer gewissen kämpferischen Einstellung an, was mir manchmal übel genommen wird, aber auch das lässt mich kalt. Ich fühle mich hier in der Rolle eines Eisbrechers, der in der Lage ist, das Packeis aufzubrechen und in dessen Kielwasser andere die Chance haben, ihre Ziele auch zu erreichen. Ich gebe mich nicht damit zufrieden, selbst meine Ziele erreicht zu haben, ich möchte ein wenig für die Lebensqualität der Männer in der Gesamtheit tun, denn ich sehe, dass die meisten Männer doch ein recht freudloses, von jeder Menge Pflichten, Ansprüchen und Erwartungen seitens der "Gesellschaft" durchsetztes Leben führen.
Doch ich hoffe hier auf den berühmten steten Tropfen.
Und gehe langsam aber gezielt meinen Weg, ohne über "Leichen " zu gehen oder alles in Trümmer zu legen.
I
Den steten Tropfen lasse ich nunmehr seit über 6 Jahren fallen, andere tun das ja auch, und unsere Foren sind da ja auch beste Hilfsmittel. Aber es geht nicht darum "über Leichen zu gehen", sondern Hindernisse, die völlig unbegründbar im Wege liegen, beiseite zu räumen. Da diese Hindernisse aber so stark einbetoniert sind, muss man schon etwas kräftiger zulangen um sie zu beseitigen. In einem Forum zu einem ganz anderen Thema habe ich mal den Satz gelesen:
"Es ist falsch, mit dem Zahnstocher an Probleme heranzugehen, wenn der Abbruchhammer verlangt wird!" Leider komme ich anders nicht weiter, ich hätte mein Ziel garantiert nicht erreicht. Und ich habe nur dieses eine Leben, das will ich mir so schön machen wie es geht.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg auf dem Weg zu Deinem Wunschziel!
Gruss,