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Röcke und mehr... => Erfahrungsberichte => Thema gestartet von: hirti am 18.10.2023 16:51
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Guten Tag!
[Einleitung]
Wie ihr wisst, habe ich lange überlegt ob ich Rock in der Arbeit tragen soll und wie es bei den Kollegen ankommen könnte. Gerade bin ich über einen Beitrag aus dem Jahre 2004 (!) gestolpert in dem ich das erste Mal darüber sinniert habe. Nach nur 19 Jahren habe ich es dann heuer auch gleich umgesetzt und war seither schon öfters im Rock im Büro.
Anfangs gab es von vielen Kollegen erstaunte Blicke, mal einen Kommentar, von Kolleginnen auch mal Zustimmung.
Offene Ablehnung habe ich aber nicht erlebt. Trotzdem hätte es mich gewundert, wenn jeder meine Röcke toll finden würde.
Nun hatte ich kürzlich auf unserem Sommerfest Gelegenheit, doch zweimal ehrliches Feedback zu erfahren:
Das Mäuschen:
Man wünscht sich ja, Mäuschen beim Kaffeeautomaten zu sein wenn die anderen über einen plaudern. Geht normalerweise nicht, aber in einem längeren Gespräch hat sich eine Kollegin (die in der Firma gut vernetzt ist und mit der jeder gern einen Kaffee trinkt) doch hinreißen lassen mir zu erzählen was das Mäuschen so hören würde:
Da ist die Begeisterung für meine Röcke nicht immer ganz so groß.
Es gibt durchaus Stimmen die sagen "ja, soll er seine Röcke doch tragen, aber warum muss das im Büro sein?" Sie meinte, das hätte sich doch ein wenig angehört nach "leb deine Sachen aus wo du willst, aber lass mich damit in Ruhe.
Kollege 8 Bier
Ein Firmenfest ist doch was feines!
Das Bier ist gratis und wenn man genug davon getrunken hat, kann man auch mal dem Chef oder Kollegen die Meinung geigen!
Gute Sache, da sind wir uns doch einig?
Wenn ich ehrlich bin, sehe ich das sogar tatsächlich so, denn Kinder und Betrunkene sagen die Wahrheit, so heißt's bei uns. Und die erfahre ich eigentlich ganz gern.
Zu später Stunde kam nun ein ein Mitarbeiter angewackelt, der seit kurzem in meiner Abteilung ist, und sprach mich an.
Unter anderem meinte er auch, was er gar nicht verstehe, sei meine Mode. Er sei auch gleich zum Kollegen D. gegangen und habe den gefragt "verstehst du dem Hirti seine Mode?". Und der habe gemeint, er verstehe sie auch nicht.
Und dann sprach er auch noch ein bestimmtes Outfit an, von dem ich mir zuvor selber Gedanken gemacht hatte ob der Rock nicht zu sexy fürs Büro sei: https://www.rockmode.de/index.php?topic=9192.msg182708#msg182708
Und tatsächlich zeigte sich dass meine Gedanken nicht unbegründet waren, denn er meinte "na die anderen Röcke, okay, aber der Lederrock, den hab ich überhaupt nicht verstanden. Also der Lederrock is schon sehr speziell...?!?!?"
Ganz offensichtlich hat er ihn massiv irritiert und zwar viel mehr als andere Röcke.
meine Erkenntnis
Es hat sich gezeigt dass meine Gedanken zum Rock im Büro doch nicht unbegründet waren.
Die Begeisterung ist nicht so groß wie das mangelnde Feedback erhoffen ließ. Umgekehrt ist die Ablehnung aber nicht so groß, dass sie mir Probleme bereitet hätte. Rock im Büro darf man an mir natürlich weiterhin erwarten.
Trotzdem gilt "Augen auf bei der Kleiderwahl!"
Ein kurzer Lederrock bei einer Frau ist für mich ein Trigger auf den ich anspringe wie Nachbars Lumpi. Und ein Kollege, der ähnliche Vorlieben hat, den kann das gleiche Kleidungsstück an mir wohl auch überaus irritieren. Das gleiche wird auch für andere sexy Kleidungsstücke gelten, die ich an einer Kollegin zwar wahnsinnig gern sehen würde, aber kaum werde. Die werde vermutlich auch ich nur sehr wohldosiert im Büro einsetzen.
Das gilt aber nicht für die Weihnachtsfeier, wo auch manche Kollegin den Vamp nach außen lässt... (*teufel-smiley*)
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Die von Dir in Deinem Beitrag erwähnte Irritation ist wahrscheinlich der Punkt, um den es letztlich immer wieder geht. Die Irritationen entstehen dabei meist durch Abweichungen von den Sehgewohnheiten. Ungewohntes, was man selten sieht, irritiert eben mehr, als anderes, an das man sich vielleicht schon gewöhnt hat.
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Hallo Hirti
Du kannst machen was du willst es wird immer kritik geben.
Natürlich bin ich als transfrau in sachen mode privilegiert das ist mir schon klar.
Es ist nur logisch das ich im mini zur arbeit erscheine wenn ich lust habe.
Das finden sicher nicht alle toll aber diese freiheit wird mir zugestanden.
Nun mini ist nicht mini es ist ein riesenunterschied ob du einen jeansmini oder einen aus leder trägst.
Ich habe auch schon mit längeren röcken experimentiert und da waren es ausgerechnet die mädels die mir sagten im mini siehst du viel besser oder super aus😍
Was will ich noch mehr den gefallen mache ich ihnen gerne wenn mir der sinn danach steht.
Ich denke auch in sachen mode muss man die schönen momente geniessen.
So sagte vor einiger zeit eine kollegin, von der ich es nie erwartet hätte das mir minis und shorts sehr gut ständen und sie meine outfits toll fände gerade auch wegen der strumpfhosen!
Sie sagte dann aber auch gleich das sei nichts für sie weil sie anscheinend nicht so hübsche beine hätte😉
Lass dir ja deine freude an minis nicht nehmen denn sie stehen dir sehr gut👍
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Hoch spannend, Hirti.
Wirklich ganz ehrliche und umfassende Meinungen erhält man fast von niemandem direkt.
Wirklich darauf vertrauen tue ich nur bei 4 Menschen: Einem Freund und meiner Familie.
Die haben aber alle eine ganz eigene Einstellung zum Thema.
Zu sexy finde ich den Lederrock nicht, aber sowas unterliegt natürlich höchst individuellem Geschmack.
In der Summe interpretiere ich die Reaktion aber so, dass man sich wundert und es nicht versteht, was derzeit bei Mann+Rock systemimmanent ist, damit aber nicht wirklich ein Problem darstellt.
Schmunzeln musste ich bei "sehr speziell". Das war exakt die Wortwahl des Kollegen der mich zuerst in meinem Firmenfetenrock sah. Das mich der Rest dafür gefeiert hat, ließ ihn nur noch staunen.
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Guten Tag!
[Einleitung]
Wie ihr wisst, habe ich lange überlegt ob ich Rock in der Arbeit tragen soll und wie es bei den Kollegen ankommen könnte. Gerade bin ich über einen Beitrag aus dem Jahre 2004 (!) gestolpert in dem ich das erste Mal darüber sinniert habe. Nach nur 19 Jahren habe ich es dann heuer auch gleich umgesetzt und war seither schon öfters im Rock im Büro.
Anfangs gab es von vielen Kollegen erstaunte Blicke, mal einen Kommentar, von Kolleginnen auch mal Zustimmung.
Offene Ablehnung habe ich aber nicht erlebt. Trotzdem hätte es mich gewundert, wenn jeder meine Röcke toll finden würde.
Nun hatte ich kürzlich auf unserem Sommerfest Gelegenheit, doch zweimal ehrliches Feedback zu erfahren:
Das Mäuschen:
Man wünscht sich ja, Mäuschen beim Kaffeeautomaten zu sein wenn die anderen über einen plaudern. Geht normalerweise nicht, aber in einem längeren Gespräch hat sich eine Kollegin (die in der Firma gut vernetzt ist und mit der jeder gern einen Kaffee trinkt) doch hinreißen lassen mir zu erzählen was das Mäuschen so hören würde:
Da ist die Begeisterung für meine Röcke nicht immer ganz so groß.
Es gibt durchaus Stimmen die sagen "ja, soll er seine Röcke doch tragen, aber warum muss das im Büro sein?" Sie meinte, das hätte sich doch ein wenig angehört nach "leb deine Sachen aus wo du willst, aber lass mich damit in Ruhe.
Kollege 8 Bier
Ein Firmenfest ist doch was feines!
Das Bier ist gratis und wenn man genug davon getrunken hat, kann man auch mal dem Chef oder Kollegen die Meinung geigen!
Gute Sache, da sind wir uns doch einig?
Wenn ich ehrlich bin, sehe ich das sogar tatsächlich so, denn Kinder und Betrunkene sagen die Wahrheit, so heißt's bei uns. Und die erfahre ich eigentlich ganz gern.
Zu später Stunde kam nun ein ein Mitarbeiter angewackelt, der seit kurzem in meiner Abteilung ist, und sprach mich an.
Unter anderem meinte er auch, was er gar nicht verstehe, sei meine Mode. Er sei auch gleich zum Kollegen D. gegangen und habe den gefragt "verstehst du dem Hirti seine Mode?". Und der habe gemeint, er verstehe sie auch nicht.
Und dann sprach er auch noch ein bestimmtes Outfit an, von dem ich mir zuvor selber Gedanken gemacht hatte ob der Rock nicht zu sexy fürs Büro sei: https://www.rockmode.de/index.php?topic=9192.msg182708#msg182708
Und tatsächlich zeigte sich dass meine Gedanken nicht unbegründet waren, denn er meinte "na die anderen Röcke, okay, aber der Lederrock, den hab ich überhaupt nicht verstanden. Also der Lederrock is schon sehr speziell...?!?!?"
Ganz offensichtlich hat er ihn massiv irritiert und zwar viel mehr als andere Röcke.
meine Erkenntnis
Es hat sich gezeigt dass meine Gedanken zum Rock im Büro doch nicht unbegründet waren.
Die Begeisterung ist nicht so groß wie das mangelnde Feedback erhoffen ließ. Umgekehrt ist die Ablehnung aber nicht so groß, dass sie mir Probleme bereitet hätte. Rock im Büro darf man an mir natürlich weiterhin erwarten.
Trotzdem gilt "Augen auf bei der Kleiderwahl!"
Ein kurzer Lederrock bei einer Frau ist für mich ein Trigger auf den ich anspringe wie Nachbars Lumpi. Und ein Kollege, der ähnliche Vorlieben hat, den kann das gleiche Kleidungsstück an mir wohl auch überaus irritieren. Das gleiche wird auch für andere sexy Kleidungsstücke gelten, die ich an einer Kollegin zwar wahnsinnig gern sehen würde, aber kaum werde. Die werde vermutlich auch ich nur sehr wohldosiert im Büro einsetzen.
Das gilt aber nicht für die Weihnachtsfeier, wo auch manche Kollegin den Vamp nach außen lässt... (*teufel-smiley*)
Ich habe nichts anderes erwartet! Du anscheinend schon. Dachtest du wirklich das dir alle offen, ehrlich mit ihren echten innersten Gedanken gegenüber treten und es auch aussprechen?
Wenn du ihnen den Rücken zu drehst wird alles erdenkliche geredet und vermutet!
Das Spektrum ist groß! Sei nicht naiv!
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Da ist die Begeisterung für meine Röcke nicht immer ganz so groß.
"ja, soll er seine Röcke doch tragen, aber warum muss das im Büro sein?"
Das ist mal wieder so ein toller Satz aus der Reihe: Ich bin ja tolerant, aber... Man hat ein Problem damit, will es aber nicht offen zugeben. So ein bisschen wie: "Ich habe ja nichts gegen Schwule, aber die müssen es nicht offen zeigen!" Die fühlen sich irgendwie dadurch provoziert und meinen, man will ihnen irgendetwas "aufdrücken".
"na die anderen Röcke, okay, aber der Lederrock, den hab ich überhaupt nicht verstanden. Also der Lederrock is schon sehr speziell...?!?!?"
Immer wieder interessant, dass sich Leute den Kopf zerbrechen und irgendetwas verstehen müssen. Dabei gibt es da nicht so viel zu verstehen: Es gefällt dir, du findest es bestimmt bequem und basta! Aber man weiß ja nie, was die reininterpretieren. Zum Beispiel verbinden viele Menschen einen rock- und ledertragenden Mann mit einem Fetisch oder Homosexualität. Vielleicht wollte er sich auf diese Weise nach deinen Präferenzen erkunden, aber auch nicht zu direkt fragen.
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Ich trug gestern und heute einen dunkelblauen, knapp über den Knien endeten Jeansrock zu schwarzen Leggings und Stiefeletten in der Uni. Gestern dazu ein blaues Rudolstadt-T-shirt, heute ein rotes der Band "Ticket to Happyness". Eine Kollegin lobte heute morgen das fröhliche T-shirt und etwas später den Rock. Sie sagte: "Ja, das hat auch was, so ein kurzer Rock."
Keine Ahnung wer sich mit wem weniger lobend über meine Kleiderwahl unterhält. So lange sich die Menschen mir gegenüber freundlich verhalten, kümmert mich dieser Gedanke auch nicht.
LG, Micha
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Also ich hab mal die Künstliche Intelligenz von Google namens Bard (https://bard.google.com/) befragt. Und folgende nette Worte zur Antwort erhalten (Auszug) :
"Natürlich gibt es auch Menschen, die der Meinung sind, dass es unanständig ist, wenn ein Mann ein Kleid trägt. Diese Ansicht ist jedoch oft auf traditionelle Geschlechterrollen zurückzuführen. Diese Rollen sind jedoch nicht in Stein gemeißelt und ändern sich im Laufe der Zeit.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Kleidung nicht darüber entscheidet, wer jemand ist. Ein Mann, der ein Kleid trägt, ist nicht weniger ein Mann. Er ist einfach ein Mann, der sich für eine andere Art der Kleidung entschieden hat."
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Hallo Hirti
Kommt mir durchaus bekannt vor, was Du geschrieben hast.
Du kannst noch so gut im Rock aussehen. Manche loben Dich dafür. Kritik wirst Du weniger erfahren. Das darüber getratscht wird und Du darüber vieles nicht sofort erfährst ist ganz normal.
Getratscht wird immer über den, der gerade nicht anwesend ist. Und viele kümmern sich mehr um andere als um sich selbst.
Meine Erfahrungen hierzu siehe hier Kleid im Alltag (https://www.rockmode.de/index.php?topic=6839.msg103115#msg103115)
Interessant wird es dann ab Antwort #11 (https://www.rockmode.de/index.php?topic=6839.msg103138#msg103138)
Entweder wieder in Hosen zur Arbeit gehen
oder
weiter im Rock "Jetzt erst recht" oder "gerade zum Trotz"
Du hast die Wahl.
Wenns nicht Dein Rock ist ist es etwas anderes. Irgendein Grund zu tratschen und meckern findet sich immer.
Im Moment hat viel Verwunderung und Unverständnis in der Firma ausgelöst, warum ich nun mit der Bahn in der Firma komme.
Grüßle
Jürgen
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Ach Jürgen,
wie kannst du doch nur...mit der Bahn fahren.
Interessantes Beispiel! Vermutlich würde es bei mir genau so viel Erstaunen auslösen. (hab ein schönes Firmenauto und bin als Autofan bekannt)
Jean,
keine Angst, ich genieße die schönen Momente im Rock so sehr und lasse mich durch derartige Reaktionen nicht irritieren. Es sind eindeutig meine schönsten Arbeitstage.
cephalus,
eine positive Reaktion zu erhalten während ein skeptischer Zeitgenosse zuhört ist doch immer die größte Genugtuung, oder?
timper,
NATÜRLICH habe ich nichts anderes erwartet.
Die Formulierung "soll er doch, aber bitte nicht mich damit behelligen", die hat mich doch etwas überrascht.
Du sprichst ja auch öfter mal an dass die Leute viel negativer denken als wir es zu hören kriegen und ich habe es nie bezweifelt.
Früher habe ich es auch vermieden, im Rock dort zu sein, wo potentiell viele Kollegen auftauchen. Dank Rock im Büro konnte ich auch das hinter mir lassen und bin heute nicht nur im Jeanskostüm mit Midi-Godetrock im Büro, sondern war auch schon beim Tanken, beim Reifenhändler...
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Auch wenn ich bei der Arbeit Hosen trage, Feiern sind da eine Ausnahme,
akzeptiere begrüße ich, wenn ich von Kollegen im Rock gesehen werde. Das ist ja auch schon passiert - grünes Kleid, finde aber dem Beitrag nicht mehr.
Ja, Hirti, das entspannt das ganze Leben und macht freier :)
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Ja, Hirti, das entspannt das ganze Leben und macht freier :)
Oder wie ich umgekehrt immer sage: "Heimlichtuerei macht (letztlich) einsam."
Für mich gibt es deshalb auch nur eine Richtung: "Vorwärts".
Egal wo sich wer aufregt, entweder es legt sich wieder oder ich ziehe (dann) Konsequenzen, wenn ich wirklich weiß, dass es Probleme gibt.
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Geredet wird immer, gib den Leuten wenigstens einen Grund über dich zu reden und zieh wieder "spezielle" Röcke an ;)
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Hallo Hirti
Das habe ich mir fast gedach richtig so👍
Du hast doch so tolle ledershorts 😍 denn es muss ja nicht immer rock sein.
Egal ob mini oder shorts das leben ist zu kurz für langweilige klamotten😁
Und wer es nötig hat hinter meinem rücken das maul über mich zu zerreissen dem mag ich das von herzen gönnen und es geht mir am allerwertesten vorbei.
Für offene konstruktive kritik oder anregungen bin ich aber immer zu haben.
Lg, Jean
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Hallo Jean!
Danke für die Idee! Ich habe im Sommer oft Shorts getragen und oft waren es auch Ledershorts aus der Damenabteilung.
Nach dem Sommer haben die Shorts aber eher Pause bis zum nächsten Frühling und machen Platz für schöne Herbstsachen. Bei Shorts ist mir die sportliche Tragevariante mit Sneakers und transparenten FSH etwas zu sportlich fürs Büro, und die elegante viel zu sexy. Kurze Shorts mit schöner FSH und Stiefeln stehen in puncto Sexyness einem kurzen Minirock um nichts nach sind eher ein Ausgehoutfit.
Mein Bürolook diese Woche war so wie der hier, nur Poloshirt gegen Hemd getauscht:
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Cool, einen ähnlichen Jeans-Rock habe ich auch. :)
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Hirtis Look ist stimmig :) :) :) LG Ludwig
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Schönes Outfit, gefällt mir gut, der Jeansrock 👍😊
Grüßle
Jürgen
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Mir gefällt der überhaupt nicht . Zu lang. Das verwaschene sieht auch nicht toll aus.
Da gibt’s wirklich besseres.
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Hallo Jean!
Danke für die Idee! Ich habe im Sommer oft Shorts getragen und oft waren es auch Ledershorts aus der Damenabteilung.
Nach dem Sommer haben die Shorts aber eher Pause bis zum nächsten Frühling und machen Platz für schöne Herbstsachen. Bei Shorts ist mir die sportliche Tragevariante mit Sneakers und transparenten FSH etwas zu sportlich fürs Büro, und die elegante viel zu sexy. Kurze Shorts mit schöner FSH und Stiefeln stehen in puncto Sexyness einem kurzen Minirock um nichts nach sind eher ein Ausgehoutfit.
Mein Bürolook diese Woche war so wie der hier, nur Poloshirt gegen Hemd getauscht:
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Hallo Hirti
Ich bin deiner meinung mini oder shorts sind für mich gleich attraktiv und man kann sie in der ganzen mode palette stylen.
Für mich machen die schuhe sehr viel aus.
Gerade mit pumps oder gar 👠 wirken für mich shorts und minis schnell zu sexy.
Es müssen ja nicht immer sneakers sein du kannst ja auch einen eleganten flachen schuh (https://fashiongum.com/wp-content/uploads/2015/12/Tights-Fall-Winter-Street-Style-9.jpg)
zur strumpfhose kombinieren denn das wirkt sehr chic und überhaupt nicht übertrieben👍
Mir gefallen röcke die im unterschenkel bereich enden sehr gut und sie können für mich genau so attraktiv wie ein mini sein.
Ich finde er steht dir sehr gut und wenn du dich wohler als im mini oder shorts fühlst ist es doch super.
Liebe grüsse, Jean
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Hallo!
Es gibt mal wieder neues bei mir zu dem Thema:
Und zwar gibt es in unserem Unternehmen regelmäßige Mitarbeiterumfragen. Dabei geht es u.a. um Fragen zum Unternehmen und auch zum direkten Vorgesetzten - um herauszufinden wie es den Mitarbeitern geht, wie wohl sie sich fühlen und ob es Themen gibt, die einer Verbesserung bedürfen.
Beim letzten Mal hat es auch negatives Feedback gehagelt und ich habe viel Mühe reingesteckt, es ernst zu nehmen, darauf einzugehen und auch zu verbessern. Das dürfte sich gelohnt haben, denn heute habe das Ergebnis von unserer Personalleitung bekommen, das sich merklich verbessert hat.
Im Bereich wo man sich noch frei äußern konnte, kam allerdings von einem Mitarbeiter ein Kommentar zu meinen Röcken. Wer in Führungsverantwortung sei, solle sich so nicht kleiden. Der Mitarbeiter brachte auch seine Sorge zum Ausdruck dass unser Image beim Kunden durch mein Auftreten Schaden nehmen könnte.
Selbstvertrauen und eigene Gewöhnung an Rock hin oder her, so ein Feedback trifft einen dann doch irgendwie. Vor allem weil es von der Personalleitung vermutlich schon gefiltert vorgetragen wurde und im Original wohl noch geschmalzener war.
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Was hast du erwartet?
Erstaunlich dass es nur einer war.
Es teilt nicht jeder deine Weltsicht.
Da muss man auch mit Ablehnung rechnen.
Das was hier im Forum läuft ist eine Blase. Draussen sieht das etwas anders aus.
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Lieber Hirti,
ich kann nachempfinden, dass es dich beschäftigt. Mir ist es ja auch schon einige Male passiert, dass mir weiter getragen wurde, was Eltern bei Kolleginnen und Leitung über mich geäußert und geschrieben haben. In meinem Falle wusste ich dann, wer das gesagt hat. Im Nachhinein war es für mich dann offensichtlich, weil ich mich an die Blicke der Personen erinnerte, die kritisch, teils abwertend meine Beinbekleidung gemustert hatten.
Wie so oft im Leben, geschieht sowas immer hinter dem Rücken. Das ist ja nicht nur beim Thema Röcke so, sondern im Allgemeinen. Allerdings macht es ja auch Sinn, dass solche Umfragen anonym sind. Ich persönlich brauche so eine Anonymität nicht, weil ich immer direkt meine Meinung sage, aber dieses Selbstvertrauen und -bewusstsein haben viele Menschen nicht.
Im Laufe der Arbeitskarriere eines Rockträgers muss man lernen mit diesen Gegenwind umzugehen. Ich sage mir dann immer scherzhaft: "Wenn es nur die Röcke sind, die man kritisiert, dann habe ich ja wohl sonst alles richtig gemacht." Mit der Zeit lässt man sich ein dickes Fell wachsen, aber es ist natürlich nie schön, wenn man so eine Kritik zu hören bekommt und es führt zum Grübeln und Sinnieren.
Ich denke mir dann auch, dass eine Beschwerde von dutzenden Feedbacks doch eine recht gute Quote ist. Für den Großteil scheint es kein Problem zu sein und selbst die, die es vielleicht kritischer sehen werden, war es nicht wert, dass sie es anmerken mussten. Es wird immer Leute geben, denen es nicht gefällt. Wenn du eine Frau im Minirock wärst, dann gebe es sicherlich auch anonyme Kritik, dass das unangemessen für eine Führungsposition wäre. Ähnliches bekommen auch tätowierte Menschen zu hören oder Männer mit langen Haaren. Bei uns haben sich tatsächlich schon mal Eltern beschwert, weil einer meiner Kollegen immer eine Mütze in der Gruppe trug. Das wäre unhöflich und ein Vater sagte, dass er deshalb Probleme mit seinem Sohn hätte, weil er jetzt Zuhause die Mütze nicht mehr ausziehen möchte. Es gibt halt immer Ewiggestrige und engstirnige Menschen, die sich an etwas stören werden.
Ich weiß nicht, inwiefern du mit der Führungsebene über deinen Kleidungsstil gesprochen hast. Prinzipiell bin ich der Meinung, dass man so etwas in einer offenen Gesellschaft nicht thematisieren müsste, aber die Realität sieht da oft leider noch ganz anders aus. Es kann helfen, wenn man das offen von sich aus thematisiert. Meine Vermutung ist, dass sie damit kein Problem haben, sonst hätten sie sich bereits dazu geäußert. Allerdings ist es schon beruhigend, wenn man weiß, dass der Arbeitgeber dahinter steht und das im besten Falle auch nach Außen kommuniziert.
Liebe Grüße
Yoshi
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Lieber Hirti,
der Satz war einfach unvollständig. Ich ergänze mal wichtige Wörter:
Wer in Führungsverantwortung sei, solle sich so nicht kleiden, denn es könnte sein, dass bei manchen Mitarbeitern der Verstand fehlt, es richtig einordnen zu können. Der Mitarbeiter brachte auch seine Sorge zum Ausdruck dass unser Image beim konservativen Kunden durch mein Auftreten Schaden nehmen könnte. Auf Nachfrage der Geschäftsführung, ob sich der Mitarbeiter nur Sorgen um seine männlichen Mitarbeiter und den männlichen Kunden mache oder auch um die weiblichen Mitarbeiterinnen und die weibliche Kundin, sagte dieser, Frauen gehörten an den Herd und nicht ins Geschäft.
Ich finde, das hätte die Personalabteilung nicht herausfiltern sollen! ;D
LG, Micha
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irgendwie ähneln sich hier die Diskussionen um Kleidung am Arbeitsplatz
Komischerweise nehmen einige zwar gern das Geld am Monatsende an, philosophieren aber endlos darüber, wie ungerecht es doch wäre, Rücksicht auf den Bezahlenden zu nehmen, den man ja mit seiner bezahlten Arbeit auch repräsentiert und für den man gemäß Vertrag gewisse Leistungen zu erbringen hat.
Das heißt ja nicht gleich Uniform und Unterwürfigkeit, aber eben das Maß an Rücksicht gegenüber Arbeitgeber und Geschäft, das man selbst ständig lautstark beansprucht.
Ist es wirklich so unmöglich oder ehrverletzend eine Hose anzuziehen und einfach mal die Arbeit zu machen, die man sich zu machen verpflichtet hat? Und Privates in die Freizeit zu verschieben?
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Im Bereich wo man sich noch frei äußern konnte, kam allerdings von einem Mitarbeiter ein Kommentar zu meinen Röcken. Wer in Führungsverantwortung sei, solle sich so nicht kleiden. Der Mitarbeiter brachte auch seine Sorge zum Ausdruck dass unser Image beim Kunden durch mein Auftreten Schaden nehmen könnte.
Angesichts der gesellschaftlichen Entwicklung in den letztem Jahren in Europa überrascht mich diese Kritik in keiner Weise. In einer Zeit, in der verstärkt gesellschaftliche Rollen aus den 1950er-Jahren aufkommen und Parteien, die entsprechende Modelle hochhalten, Zulauf haben, wird die Luft für uns Rockträger dünner. In einem zunehmend intoleranten Umfeld ist für Abweichler vom Mainstream weniger Raum in der Öffentlichkeit. Ganz egal, ob wir uns selbst männlicher vorkommen als andere. Das interessiert außer uns selbst niemanden.
Es würde mich nicht überraschen, wenn derartige Kritik beim nächsten Mal zunimmt.
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Andererseits, lieber Hajo, erleben wir doch seit Jahren eine Zunahme der Toleranz und des Respekts.
LG, Micha
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Dein Wort in Gottes Ohr!
Die Wahlerfolge der afd (ich mag sie nicht groß schreiben) lassen systematischen Abbau von Toleranz und Achtung von ungewohntem Auftreten befürchten. Im Kulturbereich habe ich schon Hinweise auf so etwas wie das gesunde Volksempfinden gehört. Deutschlandfunk berichtete am Wochenende darüber.
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Ja, Michael, ich finde auch dass wir seit Jahren eine Zunahme von Toleranz erleben. Sie hat es mir erst schmackhaft gemacht, im Rock in die Firma zu gehen.
Aber dass Unternehmen angehalten und motiviert sind, ein tolerantes Klima zu schaffen, heißt nicht dass das auch jeder Mitarbeiter lebt und schon gar nicht dass es jedem gefällt.
Genau so wie man keine Fragen stellen sollte deren Antwort man möglicherweise nicht hören will. Und schließlich hat das Unternehmen ja gefragt.
Am Ende frustriert es mich doch, dass ich mich echt voll für mein Team ins Zeug haue und viel tue damit es allen gut geht und wir erfolgreich sind …. Und dann ist das einzige was jemand meinen Vorgesetzten über mich erzählen möchte , dass mein Gewand lächerlich aussieht.
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Solange es Hobby ist und es einem egal sein kann, wenn man im Rock durch die Stadt zieht - kann man die Meinung Anderer ja gut ignorieren.
Wenn es um wirtschaftliche Interessen geht, kann es kompliziert werden.
Gute Kundenbeziehungen sind essential.
Hauptsächlich um meine Kunden ein Stück "aufzuklären" wollte ich vorletzten Sommer den Zeitungsartikel über mein Rocktragen.https://www.rockmode.de/index.php?topic=8893.msg162391#msg162391 (https://www.rockmode.de/index.php?topic=8893.msg162391#msg162391)
... immerhin habe ich den Eindruck das Frauen in unserem Laden nun viel "wacher" sind, da sie sich sonst ja eher weniger für Technik interessieren ;)
Und ich habe öfter im Smalltalk etwas zu meinem Rocktragen gesagt.
Gab es denn Kunden, die sich negativ geäußert haben?
Mit toleranten Kunden ist es eh angenehmer Geschäfte zu machen ...
Mitarbeiter mit zu nehmen ist schon komplizierter - die sind halt jeden Arbeitstag mit einem zusammen.
Vielleicht helfen da nur Gespräche und Aufklärung. Ernst nehmen würde ich es schon.
VG Jens
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Was meine Kolleg:innen angeht, so habe ich keinerlei Intoleranz meinen Röcken gegenüber bemerkt, eher von einigen Begeisterung, von anderen Gleichgültigkeit. Was die Studierenden darüber denken, erfahre ich selten, denn auch wer es nicht mag, wird es mir nicht sagen. Ich erfahre von ihnen den normalen Respekt oder auch die normale Respektlosigkeit, den sie anderen Lehrkräften auch zukommen lassen, und ab und zu ein Dankeschön für gute Lehre, gute Betreuung u.dgl.
Sicher habe auch ich Angst vor dem "Rechtsruck", bei dem sich Leute vielleicht dann trauen zu sagen, was sie sich sonst nicht trauten und bei dem die Polizei gerne wegguckt, wenn nicht angepassten Menschen etwas passiert. Die Propaganda der afd und ihrer Schwesterparteien in anderen Ländern arbeitet ja erfolgreich in diese Richtung.
Und das kann dann auch dazu führen, dass Menschen, die Verantwortung für Geschäfte, Institutionen usw. haben, meinen, diesem Geist gehorchen zu müssen, auch wenn sie ihn nicht gewählt haben.
Aber noch habe ich keine solchen Erfahrungen in meinem Alltag gemacht. Ich will mich auch nicht von Angst davor bestimmen lassen, sondern offen und aufrichtig meinen Weg gehen und Leute, die für sich andere Wege gehen, darin respektieren, solange sie auch respektvoll oder zumindest tolerant mit anderen Menschen umgehen.
Hirti, bei Dir ist es aber doch nur eine Einzelmeinung eines Engstirnlers. Solange er nicht andere damit ansteckt, ist es ja sicher auszuhalten.
LG, Micha
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Hallo Hirti,
klar trifft einen so ein Kommentar, weil fast jeder um sich herum gerne die heile Welt hätte, zumindest gefühlt.
Betrachte ich aber mal die andere Seite, kommen da Fragen auf:
Bei so einer Umfrage ist es Ziel strukturelle Schwächen in der Organisation aufzudecken und Führungskräften einen Anhaltspunkt zu geben, ob sie Verbesserungspotiential in der Art ihrer Führung der Mitarbeiter haben.
Es ist weder Ziel Informationen zur gefühlten Außenwirkung der Vorgesetzten von den Mitarbeitern einzuholen noch eine modische Bewertung von Kollegen vorzunehmen.
Ganz nebenbei stelle ich mir die Frage, ob der Kollege es sich auch herausgenommen hätte auf diese Weise Kritik an deiner Kleidung zu üben, wenn Du eine Frau wärst, deren Kleidungsstil ihm nicht gefällt.
Grundsätzlich sollte persönliche Kritik auch persönlich kommuniziert werden, um auch die Möglichkeit zu bieten persönlich darauf zu reagieren.
Für mich hat die Aktion etwas von „Verpetzen“: Ich mag IHN nicht, und jetzt solle er von höherer Stelle Ärger bekommen, das hat er ganz allgemein in meinen Augen verdient. Das mit Röcken ist das Einzige, was mir einfällt, um es ihm anzuhängen.
Betrachte es mal entspannt von dieser Seite und wahrscheinlich fällt Dir sogar ein Kollege ein, der motiviert ist, so zu handeln.
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Natürlich hört man solch eine Botschaft, hirti, nicht so liebend gerne.
Sollte ich mit meinem Verhalten (hier: Kleidung) wirklich für einen Imageverlust sorgen für meine Firma?
Kann ich da einfach drüberstehen, selbst wenn dies tatsächlich geschäftsschädigend sein sollte?
Leider verstecken sich heute noch immer allzu oft die Männer hinter ihrer Arbeitsrüstung, dem Anzug, weil sie glauben - oder die Vorgesetzten -, dass man nur in solch einem sehr vereinheitlichten Erscheinungsbild als seriös angesehen wird. Das geht ja oft soweit, dass allenfalls bei sehr hohen Temperaturen sich getraut wird, das Jackett abzulegen und vielleicht mal die Hemdsärmel hochzukrempeln. Die Rüstung zählt leider oft mehr als die Fähigkeiten des Menschen, der darin steckt, vielleicht sich darin versteckt. Dass man hinter dieser Fassade nicht allzu selten auch fehlende Fähigkeiten, mangelnde Kompetenz oder gar schlechte Absichten verstecken kann, geht bei dieser Augenwischerei sehr oft vergessen.
Natürlich wirst Du, hirti, als Du bei Deiner Arbeit den Rock etabliert hast, bestimmt Gedanken gemacht haben, wie denn Deine Kollegen, Vorgesetzten und Mitarbeiter reagieren werden. Und vermutlich wirst Du dabei auch bedacht haben, dass Du auch in Beziehung zu Deinem Kunden / Deinen Kunden Dich damit auseinandersetzen wirst.
So neu wird also der an Dich herangetragene Gedanke für Dich nicht sein, welche Wirkung das auch im Kundenkontakt eventuell erzielen wird.
Du schreibst, Du hast die Ergebnisse Deines Teams verbessert. Sollte das nicht Anstoß genug geben, dass Deine Wirkung auf den Kunden / die Kunden, aber auch im Team nicht so schlecht sein kann. Die Gedanken, einen Imageverlust für Deine Firma mit Deinem Auftreten zu erzielen, kannst Du wohl getrost abstellen.
Auch scheint mir, dass Deine Vorgesetzten, die Dir diesen Gedanken mitgeteilt haben, selbst dies so nicht sehen. Natürlich wäre es ein Leichtes für Deine Vorgesetzten, wenn sie in Bezug auf solch eine Befragung, ihre eigene Haltung in Form von angeblichen Meinungsäußerungen formulieren würden, um sich aus dem Dilemma rauszuhalten, dass sie Dir das als ihre eigene Haltung verkaufen müssten.
Also ich glaube nicht, dass Deine Vorgesetzten diese Gedanken selber hegen oder sich diesen anschließen, denn dann - so meine Meinung - hätten sie nicht gesagt, dass einer der Mitarbeiter diese Gedanken geäussert habe, sondern sie hätten generell von "Mitarbeitern" gleich im Plural gesprochen, um dieser Aussage mehr Gewicht zu verleihen.
Darum glaube ich, dass das in der Tat nur eine einzelne geäusserte Einzelmeinung war, die Du mit Blick auf Deine Leistungen gut wegstecken kannst. Und die Du - egal ob Du es weisst oder ahnst, wer dies gesagt haben könnte, oder nicht - in geschickter Kommunikation mit Deinem Team im Laufe der Zeit klären kannst, um derlei Ängste im Team zu zerstreuen.
Und man will oft gar nicht glauben, dass abweichendes Verhalten nicht per se für einen Imageschaden oder mit Kundenzurückhaltung einhergeht, sondern dass es möglicherweise einhergeht mit einem Imagegewinn für Deine Firma und vielleicht auch Vertrauensgewinn bringt. Es kann durchaus von Vorteil sein, schräge Vögel in der Firma zu beschäftigen.
Und wenn die Zahlen nicht aus unerklärlichen Gründen sich im nächsten Zeitraum oder bereits im letzten verschlechtern, dann spricht doch alles dafür, dass derlei Gedanken unbegründet sind.
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Die Rüstung zählt leider oft mehr als die Fähigkeiten des Menschen, der darin steckt, vielleicht sich darin versteckt. Dass man hinter dieser Fassade nicht allzu selten auch fehlende Fähigkeiten, mangelnde Kompetenz oder gar schlechte Absichten verstecken kann, geht bei dieser Augenwischerei sehr oft vergessen.
Meine verstorbene Tante sagte mal: "Ein Lackaffe im Anzug bleibt immer noch ein Lackaffe!"
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Lange nicht mehr gehört - und wunderbar kurz auf den Punkt gebracht :)
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Welcher direkte Kommentar auch immer, trägt den Impuls zu einer guten Auseinandersetzung in sich.
Gefährlich, weil feige und hinterlistig, ist die üble Nachrede. Der muß man in Wort, Tat und, ja, wenn es sein muß, in juristischer Klage, entgegentreten.
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Gefährlich, weil feige und hinterlistig, ist die üble Nachrede. Der muß man in Wort, Tat und, ja, wenn es sein muß, in juristischer Klage, entgegentreten.
Hatte ich damals bei meiner vorherigen Einrichtung auch in Erwägung gezogen, aber ich hatte keine Lust auf eine juristische Auseinandersetzung. Durch meine Kündigung und die neue Arbeitsstelle hat es sich ja glücklicherweise zum Guten gewendet.
Ich habe stattdessen vor wenigen Tagen eine Meldung über meinen Fall an die Antidiskriminierungsstelle (https://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/startseite/startseite-node.html) gesendet. Die Anfeindungen der Eltern und den Umgang der Einrichtung und des Trägers habe ich dabei kurz geschildert. Eine Beratung habe ich nicht eingefordert, sondern es nur zu statistischen Zwecken abgeschickt. Allerdings nicht anonym, sowohl mein Name und die Namen der Einrichtung und des Trägers habe ich angegeben. Mein Arbeitgeber hat das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) mit Füßen getreten, als sie mich nicht unterstützen und das kann die Antidiskriminierungsstelle ruhig mal vermerken.
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Mich würde ineteressieren, wer " Mein Arbeitgeber" war.
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Sozialpädagogischer Verein (https://sozpaed-verein.de/) in Frankfurt.
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Ich habe eben feststetellt, dass meine ehem. Grundschule, inzwischen auch eine Kita ist: https://www.kinderhaus-morgenstern.de/startseite/historisches/ (https://www.kinderhaus-morgenstern.de/startseite/historisches/)
LG, Micha
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Ich habe eben feststetellt, dass meine ehem. Grundschule, inzwischen auch eine Kita ist: https://www.kinderhaus-morgenstern.de/startseite/historisches/ (https://www.kinderhaus-morgenstern.de/startseite/historisches/)
LG, Micha
Und wer genau hinschaut, der sieht auf dem Bild auch Jungen in Kleidern. Das Konzept "Eurythmie" der Waldorfpädagogik haben wir schon mal hier (https://www.rockmode.de/index.php?topic=9758.0) besprochen.
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Was hier in diesem Fall in Form von Kitteln über der Alltagskleidung - also den Pflichthosen - bei den Jungs gelöst ist.
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Hallo Hirti, um hier nochmal zu deinem Text zu kommen, ich finde es doch schon mal gut, dass sich scheinbar die große Mehrheit von deinem Team, nicht an deinen Röcken oder Kleidern stört.
Den einen gibt es in jeder Firma und in jedem Team, der mit sich und seinem Leben selbst unzufrieden ist und andere anschwärzt.
Bei uns heißt die Umfrage „Stiba“ (Stimmungsbarometer)
LG Peter
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Wo ist da anschwärzen? Wieso soll der Kollege mit seinem Leben unzufrieden sein? Woraus leitest du das ab?
Das war ein Stimmungsumfrage im Betrieb und dazu hat der Kollege sich einfach geäußert. Das war gewünscht. Und der Kollege hatte halt Bedenken bezüglich der Firma und den Kunden.
Es ist nicht verwerflich das so zu sehen und auch eine andere Sicht auf die Dinge zu haben. Ich finde das sollte man respektieren!
Das zeigt eigentlich nur das man sich vor Echokammern hüten sollte!
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Es ist schon ein Unterschied, ob ich leichthin von meiner Meinungsfreiheit Gebrauch mache, oder ob ich jemanden herabsetze.
Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen gutmütiger Frotzelei und hämischen Bemerkungen.
Manchmal sind Aussagen gut gemeint aber schlecht angekommen. Manchmal entschlüpft einem etwas , das man bei kurzem Besinnen gar nicht gesagt hätte.
Leute, seid gnädig!
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Timper spricht schon was Wahres an. Man weiß schließlich nicht, wie der Mitarbeiter die Aussage gemeint hat. Vielleicht war sie gar nicht so negativ gemeint und er wollte nur seine Skepsis äußern. Die Sorge nach dem Image und der Außenwirkung ist ja nicht weit hergeholt. Wenn wir mal ehrlich sind, hält diese Sorge doch einige Männer davon ab, einen Rock auf der Arbeit zu tragen und einige, die das jetzt machen, hatten vielleicht ähnliche Gedanken. Er denkt deshalb gar nicht so viel anders als viele Rockträger selbst.
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Wo ist da anschwärzen? Wieso soll der Kollege mit seinem Leben unzufrieden sein? Woraus leitest du das ab?
Das war ein Stimmungsumfrage im Betrieb und dazu hat der Kollege sich einfach geäußert. Das war gewünscht. Und der Kollege hatte halt Bedenken bezüglich der Firma und den Kunden.
Es ist nicht verwerflich das so zu sehen und auch eine andere Sicht auf die Dinge zu haben. Ich finde das sollte man respektieren!
Das zeigt eigentlich nur das man sich vor Echokammern hüten sollte!
Ich kenne die Stibas in den Unternehmen nur zu gut, weil ich sie schon seit Jahren mitmache.
Und diese Typen, die sich nicht trauen einen ins Gesicht zu sagen, was ihnen nicht passt, kenne ich auch zur genüge, wahrscheinlich traust du dich auch nur hier im Forum so auszuteilen, ansonsten bist du nur ein kleines schwarzes Mäuschen, habe ich etwa Recht 🤔😂
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Wenn mir was nicht passt sage ich das ganz sicher!
Und du? Bist du sonst auch der Peter ohne Kopf?😂🙈 Zeugt nicht von Souverän. Schon gar nicht von Held.
Und zum Thema: warum soll der Kollege nicht in der Umfrage seine Meinung äußern wenn gefragt wird? Das ist Sinn und Zweck! Muss man natürlich verstehen.
Aber nicht denken ist so einfach.
Vieles hier kommt mir wie eine Challenge vor. Wer ist der tollste, mutigste und geilste Typ und dreht auch im Job frei.
Nur darf man dann nicht beleidigt sein wenn das Echo gemischt ist.
Wer schlau ist hebt sichs fürs private auf , nur blöd wenn zu Hause Mutti schimpft.😂
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Timper spricht schon was Wahres an. Man weiß schließlich nicht, wie der Mitarbeiter die Aussage gemeint hat. Vielleicht war sie gar nicht so negativ gemeint und er wollte nur seine Skepsis äußern. Die Sorge nach dem Image und der Außenwirkung ist ja nicht weit hergeholt. Wenn wir mal ehrlich sind, hält diese Sorge doch einige Männer davon ab, einen Rock auf der Arbeit zu tragen und einige, die das jetzt machen, hatten vielleicht ähnliche Gedanken. Er denkt deshalb gar nicht so viel anders als viele Rockträger selbst.
Das Problem ist doch eher sich hier seine Blase basteln und dann in der Wildbahn feststellen das nicht von überall Applause kommt.
Dann kommt auf Arbeit plötzlich negatives und schon hängt die Feder schief.
So ist das mit Erwartungen…..
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Was ihr alle wissen solltet, Timper schickt mir privat Drohungen, was für eine arme Wurst, vielleicht schreitet mal ein Admin ein, Danke
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Was ihr alle wissen solltet, Timper schickt mir privat Drohungen, was für eine arme Wurst, vielleicht schreitet mal ein Admin ein, Danke
Ich bin kein Admin, aber schicke selbigen doch mal den Wortlaut, Peter.
Sie können dann ja mal schauen, wie sie es einstufen.
In Deinem letzten Beitrag warst Du Timper gegenüber auch nicht zimperlich, von wegen "schwarzes Mäuschen". Vielleicht hat er darauf so ragiert, dass es Dir als Drohung vorkommt, ohne so gemeint gewesen zu sein. Er poltert gerne verbal. Wohlgemerkt "Vielleicht"! Ohne den Wortlaut zu kennen, kann ich es nicht sagen. Aber schicke ihn mal den Admins, wie schon gesagt.
LG, Micha
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Es ist schon ein Unterschied, ob ich leichthin von meiner Meinungsfreiheit Gebrauch mache, oder ob ich jemanden herabsetze.
Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen gutmütiger Frotzelei und hämischen Bemerkungen.
Manchmal sind Aussagen gut gemeint aber schlecht angekommen. Manchmal entschlüpft einem etwas , das man bei kurzem Besinnen gar nicht gesagt hätte.
Leute, seid gnädig!
Heute wird doch praktisch JEDE gegensätzliche Meinung als herabsetzen oder Beleidigung aufgefasst. Ausser man verpackt sie in 5 verschwurbelten Sätzen ;-) Kann man hier im Forum gut nachlesen und nachverfolgen, wie man wenn man eine feste Meinung, hat von so Manchem hier behandelt wird! Ein Grund weswegen ich hier praktisch nichts mehr schreibe und auch keine Bilder mehr einstelle.
Zum Thema: Es gibt solche und solche Kollegen. Ist nicht anders als draußen. Da findest du auch jeden Typ :-)